“…von niemandem gewählt." (Gebauer 2001) und müssen zudem dem Vorwurf entgegenwirken, dass sie machtasymmetrisch (Joachim und Ranke 2015, S. 561-562) aus ihrer westlichen Perspektive zu wissen glauben, welche moralischen Forderungen zu stellen und wie die Interessen, etwa im Namen des globalen Südens, zu stellen seien (Herkenrath 2015;Walk 2004, S. 165-166). NGOs überbrücken diese Legitimationsanfrage mit dem Verweis auf ihre Aggregationskraft, auf medialen Widerhall ihrer Forderungen und auf ihre Anhängerschaft, die Geld spendet, Kampagnen unterstützt und ihnen politische Vertrauenswürdigkeit zuschreibt (Frantz 2007, S. 187-188;Heins 2008, S. 145-146) Für NGOs ist ihre transnationale Ausrichtung in ihrer Organisationsstruktur und ihre politische Agenda ebenso konstitutiv wie ihre Einflussnahme durch politische Kommunikation.…”