Die öffentliche Meinung und ihre Medien als aufsehende Gewalt

Mölders, Marc

doi:10.1007/978-3-658-31482-8_6

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“…5 Vgl. Mölders, M. (2021a). Die öffentliche Meinung und ihre Medien als aufsehende Gewalt, in: K. Hahn, & A. Langenohl (Hrsg.…”

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“…S. 89 f. 9 Vgl. Mölders (2021a), S. 149 f. wollen 10 . Auch ist die Initiative heute längst aus der Definition der "Vierten Gewalt" verschwunden -nicht etwa, weil Journalisten sie nicht mehr anregen, sondern weil sie eine logische Konsequenz der anderen beiden Aufgaben ist 11 .…”

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“…Nach seinem Verständnis sei die öffentliche Meinung nur als die einer gebildeten Elite, in diesem Fall der "volkserziehenden" Journalisten, vorhanden, welche als die einzig sinnvolle Kontrollinstanz der übrigen drei Gewalten fungiere -allein schon aufgrund der Tatsache, dass sie aufgrund von parlamentarischen Mehrheitsgegebenheiten ohnehin gleichgeschaltet und damit nicht fähig zur Selbstkontrolle 10 Vgl. Mölders (2021a). S. 151.…”

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Framing der „vierten Gewalt“ : wie Hollywood investigative Journalisten inszeniert

Hagene

2023

Bamberger Beiträge Zur Kommunikationswissenschaft

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Investigativer Journalismus ist untrennbar mit dem Begriff der „vierten Gewalt“ verbunden. Ob der Berufsstand dieser Betitelung überhaupt gerecht werden kann, wird schon lange diskutiert. Dennoch bleibt die tatsächliche Macht der Presse als öffentlichkeitsbil-dende Kraft unserer Gesellschaften unbestritten, weshalb sie sich Tag für Tag an hohe moralische Standards messen lassen muss. In diesem Kontext ist die Frage, wie Investigativ Journalisten im Film dargestellt werden, von besonderem Interesse. Das Medium ist stets ein Spiegel der Themen, Ideen und Träume der Öffentlichkeiten gewesen, in denen es produziert wurden. Gleichzeitig kultivieren Filme viele Vorstellungen und Stereotype in ihren Zuschauern, selbst über die Presse. Die vorliegende Arbeit beleuchtet nicht nur die philosophische Frage nach der Rolle der „vierten Gewalt“ und ihrer filmhistorischen Repräsentation, sondern analysiert darüber hinaus mithilfe eines Einstellungsprotokolls auf fünf Ebenen (vgl. Stöber, 2008) die Darstellung der Presse in drei ausgewählten Filmen: „All The President’s Men“ (1976), „State Of Play“ (2009) und „The Post“ (2018). Von authentischen Portraits über knallharte Antihelden bis hin zu strahlenden Lichtgestalten der Meinungsfreiheit decken sie ein breites Spektrum dessen ab, was sich manch ein Journalist in seinem Beruf erträumen mag – und sind dabei möglicherweise schädlicher denn nützlicher für eine in jüngster Zeit so unter Druck stehende Moralinstanz.

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“…5 Vgl. Mölders, M. (2021a). Die öffentliche Meinung und ihre Medien als aufsehende Gewalt, in: K. Hahn, & A. Langenohl (Hrsg.…”

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Framing der „vierten Gewalt“ : wie Hollywood investigative Journalisten inszeniert

Hagene

2023

Bamberger Beiträge Zur Kommunikationswissenschaft

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Bibliotheken: Die fünfte Gewalt im Staat?

Hobohm

2024

Bibliothek Forschung Und Praxis

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Zusammenfassung In der schwedischen Debatte um eine Nationale Bibliotheksstrategie wird Bibliotheken teilweise zugeschrieben, sie seien eine Fünfte Staatsgewalt. Der Artikel untersucht die Genese dieser Formulierung und konstatiert, dass in der weiteren Diskussion von diesem aktivistischen Standpunkt wieder abgerückt wird und Bibliotheken letztlich doch wieder als passiv neoliberale Schatztruhen bezeichnet werden. Die Formulierung Fünfte Staatsgewalt nahm ihren Ausgangspunkt in der Feststellung einer allgemeine Demokratiekrise, weshalb diese unter dem Eindruck neuer Demokratietheorie näher beleuchtet wird. Es wird das Konzept der Gewaltenteilung von Montesquieu diskutiert und eine genauere Analyse des verbreiteten Konzepts der Vierten Gewalt vorgenommen. Beides bietet Differenzierungen, die helfen, Bibliothekspraktiken neu zu positionieren. Am Schluss werden vier Aspekte vorgestellt, die sich auf den Impetus der schwedischen Position beziehen lassen, Bibliotheken sollten auf die gesellschaftlichen Veränderungen aktiv reagieren. Als eigenständige Gewalt gehen Bibliotheken aus dieser Analyse jedoch nicht hervor.

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