2002
DOI: 10.1055/s-2002-29095
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Die psychische Belastung von Migrantinnen im Vergleich zu einheimischen Frauen - der Einfluss von Ethnizität, Migrationsstatus und Akkulturationsgrad

Abstract: ZusammenfassungFragestellung: Sind Unterschiede zwischen den deutschen und den türkischstämmigen Frauen hinsichtlich der psychischen Befindlichkeit bei Klinikaufnahme nachweisbar? Ergibt sich ein differenziertes Bild innerhalb der Gruppe der türkischen Migrantinnen in Abhängigkeit von der Migrationsgeneration oder dem Akkulturationsgrad? Patientinnen und Methodik: Im Rahmen eines Public Health-Projekts zur Analyse der Versorgungssituation gynäkologisch erkrankter deutscher und türkischer Frauen im Krankenhaus … Show more

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“…Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine Studie zum körperlichen Befinden (als Ausdruck einer Somatisierungstendenz) der türkischen Einwohner Osnabrücks [43]. Auch eine Anzahl von Studien, die im Großraum Berlin durchgeführt wurden, konnte die Befunde zu den höheren Beschwerderaten von Migranten stützen [44,45,46,47]. In einer Bielefelder Untersuchung gaben die Migranten zwar einen schlechteren subjektiv empfundenen psychischen Gesundheitszustand an, bei der Häufigkeit psychischer Erkrankungen lagen jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den Deutschen und den Migranten vor.…”
Section: Beeinträchtigungen Der Psychischen Gesundheit Durch Migrationunclassified
“…Zu ähnlichen Ergebnissen kam eine Studie zum körperlichen Befinden (als Ausdruck einer Somatisierungstendenz) der türkischen Einwohner Osnabrücks [43]. Auch eine Anzahl von Studien, die im Großraum Berlin durchgeführt wurden, konnte die Befunde zu den höheren Beschwerderaten von Migranten stützen [44,45,46,47]. In einer Bielefelder Untersuchung gaben die Migranten zwar einen schlechteren subjektiv empfundenen psychischen Gesundheitszustand an, bei der Häufigkeit psychischer Erkrankungen lagen jedoch keine signifikanten Unterschiede zwischen den Deutschen und den Migranten vor.…”
Section: Beeinträchtigungen Der Psychischen Gesundheit Durch Migrationunclassified
“…Migrantinnen der zweiten Ge− neration hatten dabei höhere Werte auf der Symptomcheckliste (SCL−90) als Migrantinnen der ersten Generation. Akkulturation hatte dabei jedoch keinen Einfluss auf den Gesundheitszustand [19]. In letzter Zeit wird auch oft die wahrgenommene Diskriminie− rung als Migrationsstressor diskutiert.…”
unclassified
“…In terms of religious affiliation, language proximity, and family norms, the cultural gap is largest between Turks and Germans. Studies on immigrants in Germany have shown that the likelihood of experiencing discrimination increases with cultural distance, and there is ample evidence of a strong relationship between discrimination and poor mental health (David et al 2002;Mewes et al 2010). Second, the legal status of immigrants affects their mental health: the persons who came to Germany as asylum seekers, who may have been forced to flee from dangerous conditions, and who likely endured several years of uncertainty about whether they would be able to stay in Germany, had especially low mental health ratings.…”
Section: Discussionmentioning
confidence: 99%
“…H4) Hypothesis of within-group variation: We expect to find that mental health varies between immigrants by group of origin. The greater the cultural distance between the country of origin and Germany, the more demanding the process of acculturation is likely to be, and the greater the likelihood that the immigrant will experience conflicts and discrimination (David et al 2002;Mewes et al 2010). Moreover, differences between the immigrant groups in terms of socio-economic structure, as well as differences in their reasons for migration and types of legal status, may contribute to within-group variation in mental health.…”
Section: H1) Immigrant Disadvantage Hypothesismentioning
confidence: 99%