“…Dabei entscheiden der Zeitpunkt des Auftretens, die Polarität sowie die räumliche Beziehung zu Nachbarsegmenten der Kurve über die Einordnung einer Spannungsumkehr und ihre Fest-Schreibung als eine bestimmte, definierte Komponente des evozierten Potentials. Die durch diesen Mustererkennungs-Prozeß getroffene Entscheidung ist in erster Linie abhängig von der Vorerfahrung des Untersuchers und seinem aus der Kenntnis der normalen Spielbreite der Konfigurationsvarianten evozierter Potentiale abgeleiteten Expertenurteil(3,4,14,16,26,37). Sie spielt auch für die Abgrenzung zwischen normal ausgebildeter und pathologisch veränderter Reizantwort eine entscheidende Rolle sowohl in der Routinediagnostik (22) als auch bei der intensivmedizinischen Patientenüberwa-chung (5, 36) sowie bei der automatischen Auswertung von Potentialen, sofern konventionelle Formelemente einbezogen werden (30,33,34).…”