ZusammenfassungDer Beitrag thematisiert die ethnographische Erforschung hybrider Lernorte innerhalb der Erwachsenenbildung. Es werden forschungsbezogene Merkmale hybrider Lernsettings herausgestellt und die Herausforderungen und Stärken der ethnographischen Forschungsmethode für die Erschließung hybrider Lernsettings hervorgehoben. Dabei werden insbesondere die subjektiven Bezugnahmen der Forschenden auf das Untersuchungsfeld und die dabei entstehenden interaktionalen Prozesse fokussiert. Indem der ethnographische Forschungsprozess als Interaktion rekonstruiert wird, soll ein Beitrag zur Methodendiskussion innerhalb der Erwachsenenbildung geleistet und damit zugleich darauf gezielt werden, weitere Möglichkeiten der Erforschung hybrider Lernsettings auszuloten.