Dinge Und Raum in Der Qualitativen Bildungs- Und Biographieforschung 2017
DOI: 10.2307/j.ctv8xnfwg.3
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Dinge und Raum in der qualitativen Bildungs- und Biographieforschung.

Abstract: Dimension von Praktiken zu berücksichtigen. Diesen Vorschlag begründe ich mit den methodologischen Desiderata in der qualitativen Unterrichtsforschung zu den Dingen auf der einen (1) und kulturwissenschaftlichen Überlegungen zum epistemologischen Status der Dinge auf der anderen Seite (2). Sodann konkretisiere ich diesen Vorschlag durch die Erweiterung der von Sabine Reh und Norbert Ricken (2012) formulierten Heuristik zur Untersuchung von Subjektivationsprozessen (3) und an einem empirischen Beispiel aus eine… Show more

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“…Als Teil eines mehrperspektivischen Zugangs soll im Folgenden zunächst exemplarisch die Bedeutung des Imaginären für Ordnungsbildungsprozesse beleuchtet werden, ausgehend davon sollen dann daraus Rückschlüsse für die anderen beiden Perspektiven, das Symbolische und das Performativ-Materielle, gezogen werden. Wenngleich die Begrifflichkeiten so nicht benannt werden, so werden doch Aspekte des Symbolischen und Performativen-Materiellen in erziehungswissenschaftlichen Untersuchungen eher zum Thema (zum Beispiel Götte & Warburg 2021; Tervooren & Kreitz 2018;Nohl 2011;Wulf & Zirfas 2007), wohingegen Untersuchungen, die sich empirisch explizit mit dem Imaginären als solchem befassen, in der Pädagogik seltener thematisiert werden. Es finden sich in den Erziehungs-und Sozialwissenschaften nur vereinzelt Studien, die sich beispielsweise mit Wunschbildern oder Ideologien befassen (Foltys & Lamprecht 2008) oder imaginäre Entwürfe rekonstruieren (Hummrich et al 2022a; im Anschluss an Helsper 2008), denn das Imaginäre als solches empirisch zu untersuchen, kann herausfordernd sein.…”
Section: Von Der Ebene Der Praxis Zur Ebene Der Subjektivierungunclassified
“…Als Teil eines mehrperspektivischen Zugangs soll im Folgenden zunächst exemplarisch die Bedeutung des Imaginären für Ordnungsbildungsprozesse beleuchtet werden, ausgehend davon sollen dann daraus Rückschlüsse für die anderen beiden Perspektiven, das Symbolische und das Performativ-Materielle, gezogen werden. Wenngleich die Begrifflichkeiten so nicht benannt werden, so werden doch Aspekte des Symbolischen und Performativen-Materiellen in erziehungswissenschaftlichen Untersuchungen eher zum Thema (zum Beispiel Götte & Warburg 2021; Tervooren & Kreitz 2018;Nohl 2011;Wulf & Zirfas 2007), wohingegen Untersuchungen, die sich empirisch explizit mit dem Imaginären als solchem befassen, in der Pädagogik seltener thematisiert werden. Es finden sich in den Erziehungs-und Sozialwissenschaften nur vereinzelt Studien, die sich beispielsweise mit Wunschbildern oder Ideologien befassen (Foltys & Lamprecht 2008) oder imaginäre Entwürfe rekonstruieren (Hummrich et al 2022a; im Anschluss an Helsper 2008), denn das Imaginäre als solches empirisch zu untersuchen, kann herausfordernd sein.…”
Section: Von Der Ebene Der Praxis Zur Ebene Der Subjektivierungunclassified
“…The importance of materiality in learning and education processes has been emphasised in numerous empirical studies (e.g. Tervooren and Kreitz 2018) and theoretical argumentation (Thompson, Casale, and Ricken 2017), dating from both before and after the material turn. There are three examples ofrelatively unrelatedresearch traditions that have influenced this field: praxeological sociology of knowledge has demonstrated the importance of taste in the shaping of the body by using, inter alia, the example of habitus theory; symmetrical anthropology has used the example of actor network theory (ANT) to indicate objects as actors; and Butler's performativity theory is able to show how invocations (which she sees as speech acts) trigger subjectification processes.…”
Section: Introductionmentioning
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