Beschreibung der Versuche.Das bei den Versuchen verwendete L u m i n o l war ein Praparat der J c h e r i n g -K a h l b a u m A.-G., das als Reagens auf Blutspuren in den Handel gebracht wird. Als Pufferlosungen mit grofleremp,, als 4.5 dienten P h o s p h a t -.Xi?chungen und mit einem kleineren pa Citrat-Mischungen nach Sorensen. Rei den Versuchen mit Pufferlosungen wurde stets die relative Fluorescenzhelligkeit bezogen auf die (maximale) Helligkeit der Losung bei prr 4.49 -xemessen. Die Luminol-Konzentration bei diesen Messungen betrug 2 x Mol/Z; bei Anwesenheit von Glycerin 1 x Mol/Z. Diese geringe Konzentration wurde. bedingt durch die geringe Loslichkeit des Luminols in der Nahe des isoelektrischen Punktes. Bei den Versuchen mit Fremdstoffzusatz wurde das Luminol in 2.5 x Mol/l NaOH gelost und durch Saurezusatz das pII der Losung auf etwa 4.5 gebracht ; die Luminol-Konzentration, war hier stets 4 x Molll. Es sei erwahnt, da13 es sich besonders fur qualitative Versuche iiber die Fluorescenz des Luminols empfiehlt, das Praparat in moglichst wenig Lauge zu losen und dann im Uberschu13 CO, ,einzuleiten, wodurch bei Bestrahlung mit ultraviolettern Licht die maximale Fluorescenzhelligkeit erreicht wird. Die Messung der Fluorescenzhelligkeit erfolgte, immer relativ gegen eine Losung maximaler Helligkeit, rnit Hilfe Pines Se le n-Sperrschicht-Photoelements und mit einem Multiflex-Galvanometer (B. L a n g e , Berlin) grofkr Empfindlichkeit ( 1 . 9~ Amp. je Skt.).-1ngeregt wurde die Fluorescenz mit dem Licht einer P h i l i p s -P h i l o r a -Hochdruck-Quecksilberlampe HPW-75 W mit Nickeloxyd-Schwarzglas-'birne. Als Sperrfilter ziir Absorption des von der fluorescierenden Losung ~durchgelassenen primaren ultravioletten und roten Lichtes dienten die l:ilterglaser G. G. 7 (Gelbglas) und B. G. 3 (Blauglas) von S c h o t t u. Gen. Hrn. Prof. Dr. J. P l o t n i k o w danke ich fur die Unterstiitzung derArbeit mit Mitteln des Instituts.