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Im aortoiliakalen arteriellen Gefäßabschnitt sind einerseits 7 Stenose-und Verschlussprozesse und andererseits Aneurys-8 men die häufigsten Krankheitsbilder und daher in diesem 9 Segment am meisten klinisch relevant. Neben der Arterio-10 sklerose als Hauptursache einer Wanddegeneration, in deren 11 Folge sowohl Verengungen als auch Erweiterungen der aor-12 toiliakalen Strombahn auftreten können, müssen weitere, 13 jedoch im Vergleich dazu seltene Erkrankungen mit einer 14 möglichen Manifestation im aortoiliakalen Segment genannt 15 werden. Hierzu zählen die meist iatrogen entstandene Dis-16 sektion, entzündliche Arterienenerkrankungen wie die 17 Takayasu-Arteriitis mit aortoiliakaler Manifestation, trauma-18 tische Läsionen, die Fibrose der Beckenarterien und als Ra-19 rität die zystische Adventitiadegeneration. Die Aneurysmen 20 und Stenosen der Aorta abdominalis sind Gegenstand anderer 21 Kapitel. Im Folgenden sollen daher vorrangig die arterielle 22 Verschlusskrankheit und Aneurysmen der Beckenarterien mit 23 oder ohne Beteiligung der Aorta hinsichtlich Klinik, Dia-24 gnostik und konventioneller gefäßchirurgischer Therapieme-25 thoden behandelt werden. 26 Für Erkrankungen des aortoiliakalen Gefäßabschnittes ist 27 in besonderem Maße eine zunehmend primäre Anwendung 28 endovaskulärer Therapiemethoden zur klinischen Realität geworden, da auch für C-und D-Läsionen nach der TASC-II-Klassifikation endovaskulär sehr gute Ergebnisse erreichbar sind (Abschn. 2). Auch für Aneurysmen der Beckenarterien unter Einbeziehung der Iliakabifurkation zeigen endovaskuläre Methoden heute durchaus Vorteile gegenüber deren konventionell-operativer Ausschaltung (Donas et al. 2011). Daher sind für den modernen Gefäßchirurgen die Verfahren der konventionellen gefäßchirurgischen Therapie unverzichtbar, da sie in vielen Fällen die einzige Möglichkeit und darüber hinaus oft die Ultima ratio darstellen, eine Revaskularisation vornehmen zu können. Ein sinnvoller Einsatz der konventionellen Operation und auch deren Kombination mit endovaskulären Verfahren charakterisiert heute das Optimum der Behandlung von Erkrankungen des aortoiliakalen Abschnittes. Derartige Hybridprozeduren ermöglichen unter Einhaltung minimaler Invasivität eine Morphologie-adaptierte Therapie unter Schonung nichtbetroffener Arteriensegmente. Auf diese Weise ist eine individualisierte Therapie möglich. Unter dieser Prämisse bildet die selektive Indikation zur konventionellen Gefäßchirurgie und deren Ausführung den Inhalt des folgenden Kapitels. " Bei den Hybridverfahren handelt es sich um die sinnvolle Kombination konventioneller gefäßchirurgischer und endovaskulärer Methoden und eine für den Patienten individuell optimale Behandlungsstrategie.
Im aortoiliakalen arteriellen Gefäßabschnitt sind einerseits 7 Stenose-und Verschlussprozesse und andererseits Aneurys-8 men die häufigsten Krankheitsbilder und daher in diesem 9 Segment am meisten klinisch relevant. Neben der Arterio-10 sklerose als Hauptursache einer Wanddegeneration, in deren 11 Folge sowohl Verengungen als auch Erweiterungen der aor-12 toiliakalen Strombahn auftreten können, müssen weitere, 13 jedoch im Vergleich dazu seltene Erkrankungen mit einer 14 möglichen Manifestation im aortoiliakalen Segment genannt 15 werden. Hierzu zählen die meist iatrogen entstandene Dis-16 sektion, entzündliche Arterienenerkrankungen wie die 17 Takayasu-Arteriitis mit aortoiliakaler Manifestation, trauma-18 tische Läsionen, die Fibrose der Beckenarterien und als Ra-19 rität die zystische Adventitiadegeneration. Die Aneurysmen 20 und Stenosen der Aorta abdominalis sind Gegenstand anderer 21 Kapitel. Im Folgenden sollen daher vorrangig die arterielle 22 Verschlusskrankheit und Aneurysmen der Beckenarterien mit 23 oder ohne Beteiligung der Aorta hinsichtlich Klinik, Dia-24 gnostik und konventioneller gefäßchirurgischer Therapieme-25 thoden behandelt werden. 26 Für Erkrankungen des aortoiliakalen Gefäßabschnittes ist 27 in besonderem Maße eine zunehmend primäre Anwendung 28 endovaskulärer Therapiemethoden zur klinischen Realität geworden, da auch für C-und D-Läsionen nach der TASC-II-Klassifikation endovaskulär sehr gute Ergebnisse erreichbar sind (Abschn. 2). Auch für Aneurysmen der Beckenarterien unter Einbeziehung der Iliakabifurkation zeigen endovaskuläre Methoden heute durchaus Vorteile gegenüber deren konventionell-operativer Ausschaltung (Donas et al. 2011). Daher sind für den modernen Gefäßchirurgen die Verfahren der konventionellen gefäßchirurgischen Therapie unverzichtbar, da sie in vielen Fällen die einzige Möglichkeit und darüber hinaus oft die Ultima ratio darstellen, eine Revaskularisation vornehmen zu können. Ein sinnvoller Einsatz der konventionellen Operation und auch deren Kombination mit endovaskulären Verfahren charakterisiert heute das Optimum der Behandlung von Erkrankungen des aortoiliakalen Abschnittes. Derartige Hybridprozeduren ermöglichen unter Einhaltung minimaler Invasivität eine Morphologie-adaptierte Therapie unter Schonung nichtbetroffener Arteriensegmente. Auf diese Weise ist eine individualisierte Therapie möglich. Unter dieser Prämisse bildet die selektive Indikation zur konventionellen Gefäßchirurgie und deren Ausführung den Inhalt des folgenden Kapitels. " Bei den Hybridverfahren handelt es sich um die sinnvolle Kombination konventioneller gefäßchirurgischer und endovaskulärer Methoden und eine für den Patienten individuell optimale Behandlungsstrategie.
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