“…PBD-Monomere wie Anthramycin (1) überbrücken in der Regel drei DNA-Basenpaare mit einer beschriebenen Prä-ferenz für 5'-Pu-G-Pu-3'-Sequenzen, [1b, 3] obwohl sie, wie aktuellere Daten nahelegen, eine kinetische Präferenz für 5'-Py-G-Py-3'-Sequenzen zeigen (Pu = Purin, Py = Pyrimidin). [4] Seit der Entdeckung von Anthramycin in den frühen 1960er Jahren [2] und seiner nachfolgenden Untersuchung im klinischen Rahmen [5] wurde von verschiedenen Forschungsgruppen und Industrielaboren eine Reihe synthetischer PBDs [1f, 6] entwickelt. Zum Beispiel wurden nichtkovalente Komponenten, die in der kleinen Furche binden, an die C8-Position des PBD-A-Rings angehängt [z.…”