Der Beitrag untersucht den Jugendroman Papierklavier (2020) von Elisabeth Steinkellner. Zum einen wird die Ebene der histoire betrachtet, um zu zeigen, welche thematischen Konstellationen sich um den Körper entspinnen. Zum anderen sind diese inhaltlichen Aspekte jedoch auch mit der Ebene des discours verbunden, wenn Körpernormen und -bilder reflektiert werden. In der Analyse wird unter Rückgriff auf die neueren Ansätze zu Age (Benner & Ullmann 2019), Queerness (Kraß 2003 und Intersektionalität (Benner 2016; Walgenbach 2012) das spannungsvolle Zusammenspiel von Form und Inhalt analysiert.