ZusammenfassungDas Nutzen von modernen Kommunikationstechnologien weist für Kinder und Jugendliche durch das dabei auftretende Online- bzw. Cybermobbing potenzielle Gesundheitsgefahren und -risiken auf. In diesem Beitrag werden, aufbauend auf einer Begriffsklärung von Cybermobbing und unter Berücksichtigung der relevanten Prävalenzraten, die potenziellen gesundheitlichen Folgen analysiert und diskutiert. Hierzu wird vorab traditionelles Mobbing von Cybermobbing abgegrenzt sowie eine Phänomenologie des Cybermobbings vorgestellt, zu dem sowohl das „Happy Slapping“ als auch das „Cyber-Grooming“ gehört. Neben Angaben zur Prävalenz insbesondere in Luxemburg werden die wesentlichen gesundheitlichen Auswirkungen von Cybermobbing herausgearbeitet. Abschließend werden unterschiedliche Möglichkeiten der Prävention des individuell schädigenden Einflusses von Cybermobbing aufgezeigt.