Zusammenfassung
In 3‐faktorieller Anordnung (2 × 2 × 2) wurde mit insgesamt 28 Jungmastbullen ein Versuch in 4 Gruppen durchgeführt, um den Einfluß der unterschiedlichen Roheiweiß‐ und Rohfaserversorgung bzw. Kupferergänzung auf den Mineralstoffwechsel zu prüfen.
Zur Analyse des Mineral‐ und Spurenelementstoffwechsels (Spurenelementstatus) wurden Haar‐ und Kotproben gezogen sowie beim Schlachten der Tiere Leber‐, Niere‐, Großhirn‐ und Muskelgewebeproben entnommen. Die Ergebnisse wurden mit Hilfe der Varianzanalyse auf Haupt‐ und Wechselwirkungen der Versuchsfaktoren untersucht.
Durch die unterschiedliche Nährstoffversorgung veränderten sich mehrere Parameter des Spurenelementstoffwechsels signifikant. Die Kupferergänzung wurde im Cu‐Gehalt des Haares, Kotes, der Leber, Niere und des Großhirns deutlich widergespiegelt. Toxische Wirkungen konnten nicht festgestellt werden. Der Cu‐Gehalt im Muskelgewebe blieb dagegen unbeeinflußt.