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RungeCrataeguslakton quantitativ herauszulosen ; im Vergleich zu einer achtstiindigen Extraktion ergaben sich folgende Werte (ber. auf Trockensubstanz) :Kunstlich getrocknete Beeren des Handels (Gemisch aus C. oxyaoantha L. und C. mono. gyna JACQ.), Einwaage 50 g = 45,95 g Trockensubstanz. 4 Stunden 8 Stunden yo Petrolatherextrakt 0,92 1,07 % Atherextrakt 0,97 1,13 yo Rein-,,Lakton" 0,57 0,69 (260-263') Weitere Bestimmungen mit der Handelsdroge (Friichte) ergaben 0,23-0,58% Crataeguslakton i. Tr., durchschnittlich 0,41%; in den BWtern fanden wir bis zu 1,3%, in frisohen Bluten bis zu 1,4% i.Tr. Die Haltbarkeit des Sapogenin-Gemisches ist in der Droge begrenzt; eine rasche Abnahme erfolgt bei zer k l e i n e r t e m Material (besonders bei Friichten), und wir sind gerade dabei zu klaren, ob eg sich hier um einen oxydativen oder fermentativen Abbau handelt. Der Sapogeningehalt fein gernahlener Friichte nahm nach 18 Tagen urn 34,5%, nach 48 Tagen urn 67,8% ab. PROBLEME DES ARZNEIBUCHES uber Bereitung von Iajektionslosungen unter besonderer Beriicksichtigung der Sterilisation im Hinblick auf das DAB. 7. Ton Paul-Anton R u n g e Aus dem Pharm. chem. Institut Braunschweig Als das DAB. 6. erschien, ist man wohl iiber die Resistenz mancher Krankheitserreger gegeniiber den Sterilisationsmethoden nicht ausreichend orientiert gewesen. So wurde vorgeschrieben, die als steril abzugebenden Arzneilosungen nach der Filtration 1/2 Stunde im stromenden Wasserdampf zu erhitzen. Wer kritiklos eingestellt war, konnte mit gutem Recht glauben, daR alle apathogenen Mikroorganismen abgetotet und Injektionen solcher Praparate gefahrlos seien.Zur gleichen Zeit war es in der arztlichen Praxis iiblich, die medizinischen Instrumente, besonders aber Spritzen und Kaniilen, nach Gebrauch einer Reinigung zu unterziehen, urn sie dann durch Aufbewahrung in 70-oder 90%igem Alkohol keimfrei zu machen. Wenn man besonders gewissenhaft sein wollte, wurden die Gerate in Wasser oder Sodalosung ausgekocht und dann zur Vermeidung bakterieller Verunreinigung in Allrohol bis zum Gebraueh aufgehoben. GroBter Beliebtheit erfreuten sich die sogenannten Alkoholbestecke, bei denen Spritze und Kaniile sich in einem zweckmaBigen, gut verschlossenem Behalter befanden, SO daO sie in Alkohol ,,schwimmend" mit zum Patienten genommen werden konnten.So einfach und praktisch diese Handhabung der Spritzen auch war, so wenig waren die bakteriologischen Voraussetzungen fur eine wirkliche Sterilisation gegeben. Die bakteriziden Eigenscheften des Alkohols warm hierbei weitgehend uberschatzt: Athylalkohol ist namlich weder in der Lage, die pathogenen oder gar alle apathogenen Mikroorganismen abzut8ten, noch ist er befahigt, eine nachtragliche bakterielle Verunreinigung von sterili-uber Bereitung von Injektkm~k38ungen usw.
RungeCrataeguslakton quantitativ herauszulosen ; im Vergleich zu einer achtstiindigen Extraktion ergaben sich folgende Werte (ber. auf Trockensubstanz) :Kunstlich getrocknete Beeren des Handels (Gemisch aus C. oxyaoantha L. und C. mono. gyna JACQ.), Einwaage 50 g = 45,95 g Trockensubstanz. 4 Stunden 8 Stunden yo Petrolatherextrakt 0,92 1,07 % Atherextrakt 0,97 1,13 yo Rein-,,Lakton" 0,57 0,69 (260-263') Weitere Bestimmungen mit der Handelsdroge (Friichte) ergaben 0,23-0,58% Crataeguslakton i. Tr., durchschnittlich 0,41%; in den BWtern fanden wir bis zu 1,3%, in frisohen Bluten bis zu 1,4% i.Tr. Die Haltbarkeit des Sapogenin-Gemisches ist in der Droge begrenzt; eine rasche Abnahme erfolgt bei zer k l e i n e r t e m Material (besonders bei Friichten), und wir sind gerade dabei zu klaren, ob eg sich hier um einen oxydativen oder fermentativen Abbau handelt. Der Sapogeningehalt fein gernahlener Friichte nahm nach 18 Tagen urn 34,5%, nach 48 Tagen urn 67,8% ab. PROBLEME DES ARZNEIBUCHES uber Bereitung von Iajektionslosungen unter besonderer Beriicksichtigung der Sterilisation im Hinblick auf das DAB. 7. Ton Paul-Anton R u n g e Aus dem Pharm. chem. Institut Braunschweig Als das DAB. 6. erschien, ist man wohl iiber die Resistenz mancher Krankheitserreger gegeniiber den Sterilisationsmethoden nicht ausreichend orientiert gewesen. So wurde vorgeschrieben, die als steril abzugebenden Arzneilosungen nach der Filtration 1/2 Stunde im stromenden Wasserdampf zu erhitzen. Wer kritiklos eingestellt war, konnte mit gutem Recht glauben, daR alle apathogenen Mikroorganismen abgetotet und Injektionen solcher Praparate gefahrlos seien.Zur gleichen Zeit war es in der arztlichen Praxis iiblich, die medizinischen Instrumente, besonders aber Spritzen und Kaniilen, nach Gebrauch einer Reinigung zu unterziehen, urn sie dann durch Aufbewahrung in 70-oder 90%igem Alkohol keimfrei zu machen. Wenn man besonders gewissenhaft sein wollte, wurden die Gerate in Wasser oder Sodalosung ausgekocht und dann zur Vermeidung bakterieller Verunreinigung in Allrohol bis zum Gebraueh aufgehoben. GroBter Beliebtheit erfreuten sich die sogenannten Alkoholbestecke, bei denen Spritze und Kaniile sich in einem zweckmaBigen, gut verschlossenem Behalter befanden, SO daO sie in Alkohol ,,schwimmend" mit zum Patienten genommen werden konnten.So einfach und praktisch diese Handhabung der Spritzen auch war, so wenig waren die bakteriologischen Voraussetzungen fur eine wirkliche Sterilisation gegeben. Die bakteriziden Eigenscheften des Alkohols warm hierbei weitgehend uberschatzt: Athylalkohol ist namlich weder in der Lage, die pathogenen oder gar alle apathogenen Mikroorganismen abzut8ten, noch ist er befahigt, eine nachtragliche bakterielle Verunreinigung von sterili-uber Bereitung von Injektkm~k38ungen usw.
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