Das dynamische Verhalten komplexer Prozesse, wie sie haufig in der Verfahrenstechnik auftreten, ist oft nur ungeniigend bekannt, da die theoretische (physikalische) Modellbildung aufgrund geringer Kenntnis der inneren Vorgange auRerst schwierig ist. Sol1 dennoch eine befriedigende Regelgiite erzielt werden, so bietet sich die experimentelle Modellbildung (Identifikation) auf der Basis eines mathematischen ProzeRmodells an. Moderne rechnergestutzte Identifikationsverfahren und darauf abgestimmte rechnergestiitzte RegelungsEntwurfsverfahren oder selbsteinstellende Regelungen erzielen besonders gute Ergebnisse. Daneben verringert sich die benotigte Entwurfszeit ganz erheblich, weshalb der Rechnereinsatz auch zu einer wesentlichen Kostenersparnis beitragen kann.