Die Fragment-basierte Entwicklung von Leitstrukturen wurde in den vergangenen Jahren populär, da sie eine effizientere Abtastung des chemischen Raums ermöglicht als das Hochdurchsatz-Screening und daher schneller zu Treffern ("Hits") führt.[1] Seitdem das Konzept der Fragment-basierten Leitstrukturentwicklung erstmals vorgeschlagen wurde, [2] sind diverse Detektionsmethoden verwendet worden, um die Bindung von Fragmenten an Proteintemplate nachzuweisen. Dazu gehörten HPLC, [3] NMR-Spektroskopie, [4] Röntgen-Kristallographie [5] und Massenspektrometrie. [6] Kürzlich wurde das dynamische Ligationsscreening eingeführt, um reversibel verknüpfte Fragmente in einem biochemischen Assay durch ihre Kompetition mit einem fluorogenen Enzymsubstrat nachzuweisen. [7] Die bislang publizierten