Hermeneutische Politikdidaktik 2014
DOI: 10.1007/978-3-658-05740-4_11
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Eine kritische Betrachtung von Rationalität als zentraler normativer Bezugspunkt des Politischen Urteils in Hinblick auf die Praxis

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“…Eine demokratische Argumentationskultur, die nicht nur "gleichwertige Teilhabe und wechselseitige Anerkennung der Diskurspartner", sondern auch die "Akzeptanz von Differenz des Anderen und Nicht-Eigenen" (Oeftering/Uhl 2010: 68) voraussetzt, geht dabei in ihren Anforderungen noch über die Reflexion eigener emotionaler Betroffenheit hinaus. Angesichts der in demokratischen Systemen vorzufindenden Pluralität von Meinungen (Juchler 2005b: 121-122) wird eine zunehmende Komplexität der Ausgangssituationen politischer Urteilsbildung konstatiert und allgemein Zweifel an umfassender und konsensfähiger Rationalität geäußert (Schröder 2015 Position als auch in die der ‚anderen' hineinversetzen zu können, um sich produktiv in diese simulierte Interaktion einbringen zu können (Engartner et al 2015: 198-200 (Engartner et al 2015: 203;Grammes 1999: 213). Wenn das dabei zu beobachtende Zusammenspiel von Emotionalität und Rationalität als affektive Lerndimension bezeichnet wird, sind damit in der Regel motivationale Aspekte oder der Erwerb sozialkommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten gemeint.…”
Section: Potentials Of Action-oriented Instruction Methods To Foster unclassified
“…Eine demokratische Argumentationskultur, die nicht nur "gleichwertige Teilhabe und wechselseitige Anerkennung der Diskurspartner", sondern auch die "Akzeptanz von Differenz des Anderen und Nicht-Eigenen" (Oeftering/Uhl 2010: 68) voraussetzt, geht dabei in ihren Anforderungen noch über die Reflexion eigener emotionaler Betroffenheit hinaus. Angesichts der in demokratischen Systemen vorzufindenden Pluralität von Meinungen (Juchler 2005b: 121-122) wird eine zunehmende Komplexität der Ausgangssituationen politischer Urteilsbildung konstatiert und allgemein Zweifel an umfassender und konsensfähiger Rationalität geäußert (Schröder 2015 Position als auch in die der ‚anderen' hineinversetzen zu können, um sich produktiv in diese simulierte Interaktion einbringen zu können (Engartner et al 2015: 198-200 (Engartner et al 2015: 203;Grammes 1999: 213). Wenn das dabei zu beobachtende Zusammenspiel von Emotionalität und Rationalität als affektive Lerndimension bezeichnet wird, sind damit in der Regel motivationale Aspekte oder der Erwerb sozialkommunikativer Fähigkeiten und Fertigkeiten gemeint.…”
Section: Potentials Of Action-oriented Instruction Methods To Foster unclassified
“…Eine demokratische Argumentationskultur, die nicht nur "gleichwertige Teilhabe und wechselseitige Anerkennung der Diskurspartner", sondern auch die "Akzeptanz von Differenz des Anderen und Nicht-Eigenen" (Oeftering/Uhl 2010: 68) voraussetzt, geht dabei in ihren Anforderungen noch über die Reflexion eigener emotionaler Betroffenheit hinaus. Angesichts der in demokratischen Systemen vorzufindenden Pluralität von Meinungen (Juchler 2005b: 121-122) wird eine zunehmende Komplexität der Ausgangssituationen politischer Urteilsbildung konstatiert und allgemein Zweifel an umfassender und konsensfähiger Rationalität geäußert (Schröder 2015). Als Korrektiv wird mit dem Konzept der erweiterten Denkungsart eine Form reflektierenden Urteilens vorgeschlagen (ebd.…”
Section: Potentials Of Action-oriented Instruction Methods To Foster Political Judgment In Civics Coursesunclassified