I m eraten Teil werden stochastische Prozeaae untersucht, bei denen jede Realisation eine harmonische Funktion ist. Inabesondere wird eine Spektralthorie entwickelt. I m zweiten Teil werden isotrope Prozesse betrachtet und als Anwendung eine Fehlerschatzung far das gewohnliche Dif ferenzenverfa,hren bei der Poissonachen Differentialgleichung hergeleitet. Diese Fehlerschatzung wird an einem Beispiel erprobt.I n the first section stochastic proceases are researched for which every realiaation is a harmonic function. I n particular a spectral theory is developed. I n the second section isotropic processes are considered and as an application an error estimation is developed for the ordinary finitedifference method for the Poisson differential equation. This error estimation is tested by an example. B nepBoZi Yacm mcnenymcH CToxacTmecme npoqeccbI, KamaaR p e a n m a~m HOTOPMX mnHeTcH rapMoHmecKoi cpymunei. B YacTnocm m n a r a e~c~ cpewpamaarr Teopm. Bo ~~opoZt Yacm paccMaTpmamcH u 3 0~p o n~~e xpoqeccH. B KaqecTBe npmieHeHm BJSBOAMTCH oqema nopremiocm OBMKHO BemOrO paanocmoro Meioxa ~n r r m+@epenqanbHoro ypamenm n y acc o H a. Oqema norpeIuHocTu n o~a a a~a Ha npmepe.
EinleitungIn den letzten Jahren wurden verschiedentlich die stochastischen Prozesse herangezogen, urn Probleme aus der praktischen Analysis zu behandeln. Dies geschieht um der Moglichkeit willen, statt einer einzigen numerischen Aufgabe (z. B. eine Integration, eine Anfangswertaufgabe bei einer gewohnlichen Differentialgleichung USW.) gleich eine Menge solcher Aufgaben auf einmal zu betrachten und die mittleren oder durchschnittlichen Eigenschaften der Naherungslosungen zu untersuchen. Man kann so u. a. zu Fehlerschatzungen gelangen, d. h. zu Aussagen daruber, wie grol3 bei haufiger Anwendung eines bestimmten Verfahrens der Fehler . durchschnittlich ausfallt. Es ist das Ziel der vorliegenden Arbeit, stochastische Prozesse zu untersuchen, die in Zusammenhang stehen mit der ersten Randwertaufgabe (DmcHLET-Problem) bei der PoIssoNschen Differentialgleichung. Es bieten sich zwei Moglichkeiten fur die zu machenden Voraussetzungen an, indem man namlich Forderungen 1. an jede Realisation oder 2. an den Zufallsmechanismus (genauer an die Korrelationsfunktion) stellt. Im Abschnitt 2 werden daher stochastische Prozesse untersucht, bei denen d u fur alle Realisationen u dieselbe Funktion ist. Man konnte auch allgemeiner eine elliptische Differentialgleichung benutzen, da im wesentlichen nur die eindeutige Losbarkeit der 1. Randwertaufgabe und der Randmaximumssatz fur die Beweise herangezogen werden. Es werden eine Reihe von Eigenschaften solcher Prozesse bewiesen und eine Spektraltheorie entwickelt, urn u. a. einen Oberblick uber die Menge aller solcher Prozesse zu gewinnen. Dabei wird von der Idee, die KOvarianzfunktion als Kern einer Integralgleichung zu deuten, Gebrauch gemacht (siehe d a m K. KARHUNEN [S], [9], SLuTsKY [16]). Von einer anderen Fragestellung her hat KAMPI~ DE FI~RIET 171 ahnliche Prozesse betrachtet. Irn Abschnitt 3 werden isotrope Prozess...