In einer früheren Arbeit wurde die Wirksamkeit von punktförmigen Ansammlungen von Eisen(II)‐sulfat beim atmosphärischen Rosten beschrieben.
Der elektrochemische Mechanismus dieser Eisen(II)‐sulfat‐Nester kann nur in groben Zügen angegeben werden, da es bisher nur überraschend wenige experimentell belegte Arbeiten über das atmosphärische Rosten gibt. Anhand einer schematischen Darstellung eines Nestes werden die Vorgänge an der Anode und der Kathode sowie die sich ergebende Bedingung der Elektronenleitfähigkeit der beteiligten Eisenoxyde erörtert.
Die Initialphase, der Wachstumsvorgang, die Stabilitätsfaktoren und die Beziehungen zu den bisherigen Anschauungen über das atmosphärische Rosten werden diskutiert.
Veröffentlichungen über die Zusammensetzung des Rostes, seine Redoxfunktion sowie über bestimmte, für die Theorie der Nester bedeutsame Eisenoxydhydroxyde werden referiert bzw. Angeführt.