KurzfassungNahezu alle Fertigungsverfahren führen durch inhomogene plastische Verformungen oder lokal unterschiedliche thermische Ausdehnungskoeffizienten zur Ausbildung von Eigenspannungen. Wenn diese aufgrund ihres Vorzeichens die Bauteileigenschaften ungünstig beeinflussen würden, müssen sie nachträglich abgebaut werden. Durch Einstellung geeigneter Prozessführungen können allerdings auch günstige Beeinflussungen der Bauteileigenschaften erreicht werden, sodass diese Prozessvarianten gezielt zur Optimierung von Bauteilzuständen, dem sogenannten Surface Engineering, eingesetzt werden können. Die Zusammenhänge zwischen dem Eigenspannungszustand sind Gegenstand der Arbeit. Dabei wird auf alle Hauptgruppen der Fertigungstechnik eingegangen.