Einfluss einer Motivationsintervention auf die Bewältigung chronischer Schmerzen

Abstract

The analysis showed significant positive effects in the intervention group for cognitive coping (U-value -2.423; p=0.015 group x time-effect) and for coping with emotional strains of chronic pain (subscale anxiety: U-value -2.3618; p=0.018; subscale anger: U-value 2.8638; p=0.004; group x time-effect). No significant effects were shown for self-efficacy expectations and behavioral coping with pain. Further explorative analysis of subgroups revealed slightly better treatment effects for patients with rheumatoid arthritis and ankylosing spondylitis than for those with fibromyalgia syndrome.

Effekte einer kognitiv-behavioralen Patientenschulung auf das Fibromyalgiesyndrom

“…Jedoch scheinen Fibromyalgiesyndrompatienten nur schwer zur selbstständi-gen Schmerzbewältigung motivierbar zu sein. So profitieren in der Studie von Rau et al [18] Fibromyalgiesyndrompatienten als einzige Schmerzpatientengruppe nicht von einer Motivationsintervention zur Bewältigung chronischer Schmerzen. Lange et al [12] konnten belegen, dass insbesondere Fibromyalgiesyndrompatienten mit depressiven Symptomen nur eine geringe Motivation aufweisen, aktiv bei der Schmerzbewältigung mitzuarbeiten.…”

Einfluss von Depression auf das Fibromyalgiesyndrom

“…Diese Art der Krankheitsbewältigung steht im Widerspruch zu dem Ideal, dass nur durch ein aktives Krankheitsmanagement die langfristige Betreuung chronisch Kranker gelingt. Depressive FMS-Patienten sollten deshalb frühzeitig zu einer aktiven Behandlungsmitarbeit motiviert werden [5,33,36]. Hierbei könnten An- [36].…”

“…Depressive FMS-Patienten sollten deshalb frühzeitig zu einer aktiven Behandlungsmitarbeit motiviert werden [5,33,36]. Hierbei könnten An- [36]. Die meisten Studien zur Medikamentenwirksamkeit zeigten keinen Unterschied zwischen depressiven und nichtdepressiven Patienten [2,11,42], lediglich bei der Gabe von Tropisetron profitieren FMS-Patienten mit Depression weniger von der Behandlung [44].…”

Patienten mit Fibromyalgiesyndrom: Der Einfluss von Depressivität auf die Einstellung zur Schmerzbewältigung

“…Diese beinhalten die Ver ä nderung von einer Einstellung zu einem Verhalten [26] . Rau et al [27] untersuchten den Einfl uss einer Intervention zur Steigerung der Therapiemotivation auf den Behandlungserfolg von Patienten mit unterschiedlichen chronischen Schmerzerkrankungen. Sie stellten fest, dass Fibromyalgiesyndrom-Patienten als einzige Gruppe nicht von einer Motivationsintervention profi tierten.…”