Durch Schmelzsynthese und Temperung bei 600°C sowie durch Synthese in Gegenwart von Iod bei 600°C wurden rötgenographisch die neuen Phasen Pd2,4‐2,9Al, Pd2,99‐3,3Al und Pd3,8‐4,15Al gefunden. Die gleichen Phasen ergaben sich im iodhaltigen System aus dem Zusammenhang von Gasphasenzusammensetzung und Bodenkörperstruktur.
Die. Existenz von Pd5Al3 wurde bestätigt.
Die neue Verbindung Pd5AlI2, deren Kristallstruktur aus Einkristall‐Röntgendaten bestimmt wurde, besitzt ein tetragonales Schichtgitter mit a = 405,2 und c = 1955,9 pm, Raumgruppe I4/mmm, in dem Iodschichten und Pd/Al‐Schichten miteinander abwechseln. Die Verbindung ist ein metallischer Leiter mit stark bevorzugter Leitfähigkeit in Richtung der Schichten.