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Die Bildgebung des Herzens mittels CT und MRT hat sich in der letzten Dekade von einem wissenschaftlich getriebenen Forschungsthema zu einer klinisch hochrelevanten Untersuchungsmethode weiterentwickelt. Sie ist nicht nur in universitären Zentren und medizinischen Fachkreisen, sondern auch im klinischen Alltag angekommen. Wenn man im Dezember 2012 in Google nach Bildern von Herzkranzgefäßen sucht, finden sich neben Schemazeichnungen am häufigsten Bilder aus der Herz-CT, weit vor Aufnahmen aus dem Herzkatheterlabor. Gleiches gilt für andere Begriffe rund um das Herz: Bilder, die auf Herz-MRT oder Herz-CT Aufnahmen beruhen, sind immer unter den häufigsten Treffern. Gerade deshalb weckt dieses faszinierende Gebiet auch zunehmend Begehrlichkeiten bei den klinischen Fachgebieten [1]. Umso wichtiger und erfreulicher sind deshalb auch die Erfolge einer konstruktiven interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Herzbildgebung im Rahmen der AG Herz-und Gefäßdiagnostik [2] wie die gemeinsame Veröffentlichung der Leitlinien zur CT und MRT des Herzens zusammen mit der DGK und DGPK in diesem Jahr [3]. Indikationen ! In den letzten 10 Jahren hat die Vielfalt der Indikationen der nicht invasiven Schnittbilddiagnostik stark zugenommen. Allein auf dem deutschen Röntgenkongress der letzten 3 Jahre wurden > 100 Beiträge zum Thema der kardiovaskulären Bildgebung vorgetragen [4 -109]. Das waren im Mittel ca. 10 % aller publizierten Beiträge. Wie es sich für ein in der klinischen Routine verankertes Gebiet gehört, finden sich neben rein methodischen Beiträgen immer mehr Arbeiten, deren Ziel die Beurteilung der prognostischen Bedeutung der gewonnenen Erkenntnis aus der Herz-CT oder Herz-MRT ist [110, 111]. Das gilt gleichermaßen für elektive Untersuchungen wie für den Einsatz in der Notfalldiagnostik [112, 113]. Die Vielfalt der Anwendungen ist dabei faszinierend groß: von angeborenen Herzvitien [114, 115] über unterschiedliche Ansätze der Detektion einer relevanten koronaren Herzerkrankung [116 -119] und eines überlebensfähigen Myokards [120] unter Einsatz neuer Kontrastmittel [121], von der Detektion und Charakterisierung von Tumoren [122], myokardialen Speichererkrankungen [123, 124] und anderen Kardiomyopathien sowie der Myokarditis [125 -127] bis zur Planung antiarrhythmischer Therapien wie der Dyssynchroniebehandlung [128] und Vorhofablationen [129, 130]. Nach der Echokardiografie hat kein anderes bildgebendes Verfahren in der Diagnostik von Herz-erkrankungen innerhalb so kurzer Zeit ein solch breites Anwendungsspektrum gefunden wie die MRT des Herzens; die technischen Entwicklungen gehen sowohl bei der MRT [131 -133] als auch bei der CT des Herzens in großen Schritten weiter [134, 135]: Mittlerweile zeigt sich bei den neuen, strahleneffizienteren CT-Scannern die Tendenz, die Herzsynchronisation auf Indikationen der Lungenstrombahn [136, 137], zur Planung endoluminaler Aortentherapien [131, 132] bis hin zum interventionellen Aortenklappenersatz TAVI [134, 138] auszudehnen. Sehr schnelle CT-Scanner ermöglichen andererseits...
Die Bildgebung des Herzens mittels CT und MRT hat sich in der letzten Dekade von einem wissenschaftlich getriebenen Forschungsthema zu einer klinisch hochrelevanten Untersuchungsmethode weiterentwickelt. Sie ist nicht nur in universitären Zentren und medizinischen Fachkreisen, sondern auch im klinischen Alltag angekommen. Wenn man im Dezember 2012 in Google nach Bildern von Herzkranzgefäßen sucht, finden sich neben Schemazeichnungen am häufigsten Bilder aus der Herz-CT, weit vor Aufnahmen aus dem Herzkatheterlabor. Gleiches gilt für andere Begriffe rund um das Herz: Bilder, die auf Herz-MRT oder Herz-CT Aufnahmen beruhen, sind immer unter den häufigsten Treffern. Gerade deshalb weckt dieses faszinierende Gebiet auch zunehmend Begehrlichkeiten bei den klinischen Fachgebieten [1]. Umso wichtiger und erfreulicher sind deshalb auch die Erfolge einer konstruktiven interdisziplinären Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Herzbildgebung im Rahmen der AG Herz-und Gefäßdiagnostik [2] wie die gemeinsame Veröffentlichung der Leitlinien zur CT und MRT des Herzens zusammen mit der DGK und DGPK in diesem Jahr [3]. Indikationen ! In den letzten 10 Jahren hat die Vielfalt der Indikationen der nicht invasiven Schnittbilddiagnostik stark zugenommen. Allein auf dem deutschen Röntgenkongress der letzten 3 Jahre wurden > 100 Beiträge zum Thema der kardiovaskulären Bildgebung vorgetragen [4 -109]. Das waren im Mittel ca. 10 % aller publizierten Beiträge. Wie es sich für ein in der klinischen Routine verankertes Gebiet gehört, finden sich neben rein methodischen Beiträgen immer mehr Arbeiten, deren Ziel die Beurteilung der prognostischen Bedeutung der gewonnenen Erkenntnis aus der Herz-CT oder Herz-MRT ist [110, 111]. Das gilt gleichermaßen für elektive Untersuchungen wie für den Einsatz in der Notfalldiagnostik [112, 113]. Die Vielfalt der Anwendungen ist dabei faszinierend groß: von angeborenen Herzvitien [114, 115] über unterschiedliche Ansätze der Detektion einer relevanten koronaren Herzerkrankung [116 -119] und eines überlebensfähigen Myokards [120] unter Einsatz neuer Kontrastmittel [121], von der Detektion und Charakterisierung von Tumoren [122], myokardialen Speichererkrankungen [123, 124] und anderen Kardiomyopathien sowie der Myokarditis [125 -127] bis zur Planung antiarrhythmischer Therapien wie der Dyssynchroniebehandlung [128] und Vorhofablationen [129, 130]. Nach der Echokardiografie hat kein anderes bildgebendes Verfahren in der Diagnostik von Herz-erkrankungen innerhalb so kurzer Zeit ein solch breites Anwendungsspektrum gefunden wie die MRT des Herzens; die technischen Entwicklungen gehen sowohl bei der MRT [131 -133] als auch bei der CT des Herzens in großen Schritten weiter [134, 135]: Mittlerweile zeigt sich bei den neuen, strahleneffizienteren CT-Scannern die Tendenz, die Herzsynchronisation auf Indikationen der Lungenstrombahn [136, 137], zur Planung endoluminaler Aortentherapien [131, 132] bis hin zum interventionellen Aortenklappenersatz TAVI [134, 138] auszudehnen. Sehr schnelle CT-Scanner ermöglichen andererseits...
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