ZusammenfassungArt, Verteilungsmuster und der zeitliche Verlauf muskulärer Spontanaktivität sind für die Diagnostik neuromuskulärer Krankheiten im klinischen Alltag bedeutsam. Bei neurogenen Läsionen mit motorisch axonaler Beteiligung ist pathologische Spontanaktivität (PSA) meist 2 bis 4 Wochen nach Läsionsbeginn mittels Nadelelektromyographie sicher fassbar. Das Verteilungsmuster korreliert dabei mit dem Läsionsort. Schwerpunkt der vorliegenden Arbeit liegt in der Darstellung der unterschiedlichen PSA-Verteilungsmuster bei myogenen Erkrankungen.