Die Autoren verlangen gemäû dem heute modernen Sprachgebrauch nach ¹einer prospektiven kontrollierten Studie in entsprechend qualifizierten Zentrenª. Die prospektive kontrollierte Studie liegt vor. Da wir die längste Erfahrung in Deutschland mit dieser Technik besitzen, dürften wir uns auch als qualifiziert bezeichnen. Ich muû allerdings betonen, daû von dem Zeitpunkt an, von dem diese Operationsmethode auf die Schultern von Mitarbeitern verlagert wurde, auch ein Teil der in dem Artikel genannten Probleme auftauchten. Ich kann daher nur raten, daû dieser technisch sehr anspruchsvolle Eingriff nur in den Händen weniger Chirurgen bleibt, wenn nicht dem Patienten noch zusätzlich geschadet werden sollte.Ich begrüûe es sehr, daû Kollegen des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung die Diskussion über die Behandlung der pathologischen Adipositas aufgreifen. Eine Veranstaltung der Düsseldorfer Universitätsklinik unter Leitung von Prof. Hauner war leider von Vertretern der Krankenkassen nur unzureichend besucht. Jährlich findet eine Tagung der Deutschen Gesellschaft für Adipositasforschung statt, bei der die konservativen und operativen Fächer vertreten sind, und die ein Forum für die Diskussion auch mit Vertretern der Krankenkassen bieten würde.