“…Daher ist es wichtig, alle notwendigen Schutzmaßnahmen bereits vor der Reise ausführlich mit den Eltern und den mitreisenden Kindern zu besprechen. Zudem ist darauf zu achten, dass nach den Empfehlungen der DTG Kinder unter 5 Jahren und Schwangere nicht in Malariarisikogebiete einreisen sollten, da für diese eine erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Verläufe besteht [ 23 ].…”
Section: Mückenschutz Und Malariaprophylaxeunclassified
“…eine regelmäßige Einnahme einer Malariachemoprophylaxe Malariachemoprophylaxe oder die Mitnahme einer notfallmäßigen Selbstbehandlung notfallmäßigen Selbstbehandlung (NSB) gegen Malaria empfohlen. Die jeweilige Risikostratifizierung kann der jahresaktuellen Publikation zur Malariaprophylaxe der DTG entnommen werden ( https://www.dtg.org/ , [ 23 ]). Dort findet sich auch eine Karte der jeweiligen Risikoregionen.…”
Section: Mückenschutz Und Malariaprophylaxeunclassified
“…Daher ist es wichtig, alle notwendigen Schutzmaßnahmen bereits vor der Reise ausführlich mit den Eltern und den mitreisenden Kindern zu besprechen. Zudem ist darauf zu achten, dass nach den Empfehlungen der DTG Kinder unter 5 Jahren und Schwangere nicht in Malariarisikogebiete einreisen sollten, da für diese eine erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Verläufe besteht [ 23 ].…”
Section: Mückenschutz Und Malariaprophylaxeunclassified
“…eine regelmäßige Einnahme einer Malariachemoprophylaxe Malariachemoprophylaxe oder die Mitnahme einer notfallmäßigen Selbstbehandlung notfallmäßigen Selbstbehandlung (NSB) gegen Malaria empfohlen. Die jeweilige Risikostratifizierung kann der jahresaktuellen Publikation zur Malariaprophylaxe der DTG entnommen werden ( https://www.dtg.org/ , [ 23 ]). Dort findet sich auch eine Karte der jeweiligen Risikoregionen.…”
Section: Mückenschutz Und Malariaprophylaxeunclassified
“…Die Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Globale Gesundheit publiziert jährlich aktualisierte reisemedizinische Empfehlungen zur Malariaprophylaxe inklusive einer detaillierten epidemiologischen Landkarte, die das Regionen-spezifische Malariarisiko für Reisende abbildet [15]. Grundsätzlich wird zwischen (saisonal) hohem, geringem und minimalem Malariarisiko unterschieden.…”
Section: Reisemedizinische Beratung Und Prophylaxeunclassified
“…Für die reisemedizinische Praxis in Deutschland muss man wissen, dass Mefloquin seit 2013 nur noch verordnet werden darf, wenn zuvor verschiedene (hauptsächlich psychiatrische) Kontraindikationen ausgeschlossen wurden und den Reisenden ein dementsprechender Patient*innenpass ausgestellt wurde [15].…”
Als eine der wichtigsten Infektionskrankheiten weltweit – mit hoher Morbidität und Mortalität v. a. in Afrika – hat die Malaria auch in der Reisemedizin eine herausragende Bedeutung. Dies betrifft sowohl Diagnose und Therapie von importierten Infektionen als auch die Beratung vor Tropenreisen. Dieser Beitrag erläutert die aktuellen Empfehlungen zu Diagnostik, Therapie und Prophylaxe sowie besondere Aspekte im Rahmen der COVID-Pandemie.
“…Vervielfältigung nur mit Zustimmung des Verlages. Malariaprophylaxe für Kinder (erstellt durch Thieme[32]). Einnahme mit Mahlzeit oder Milchprodukten zur jeweils gleichen Tageszeit 2 Einnahme mit Mahlzeit und reichlich Flüssigkeit, nicht mit Milchprodukten, formal "Off-Label-Use"; ab 8.…”
ZUSAMMENFASSUNG2019 wurden 1,4 Milliarden internationale Reisen gezählt, wobei Deutschland zu den reisefreudigsten Nationen zählt. Kinder stellen in der Reisemedizin eine vulnerable Gruppe mit speziellem Beratungsbedarf dar. Eine qualifizierte reisemedizinische Beratung mindestens 4–6 Wochen vor einer Reise kann Gesundheitsrisiken bei Kindern und Eltern minimieren. Neben der Empfehlung einer adäquaten Auslandskrankenversicherung muss der aktuelle Impfstatus erhoben und komplettiert und ggf. um spezifische Reiseimpfungen ergänzt werden. Weitere Beratungsinhalte zielen auf Verhaltensmaßnahmen (z. B. Nahrungsmittelhygiene, Sonnenschutz), auf den Insektenschutz (Expositionsprophylaxe) sowie auf die Malariaprophylaxe in Risikogebieten. Der betreuende Kinderarzt sollte die wichtigsten Reise- und Tropenerkrankungen in Grundzügen kennen. Viele reiseassoziierte Infektionskrankheiten wie Durchfälle oder Hauterkrankungen können kompetent vom Kinderarzt behandelt werden. Im Zweifelsfall ist frühzeitig Kontakt mit einem reise- oder tropenmedizinischen Zentrum aufzunehmen. Eine potenziell fatale Malaria-Erkrankung muss bei passender Reiseanamnese sowie Fieber oder sonstigen unklaren Symptomen als Differenzialdiagnose immer in Betracht gezogen werden.
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