Im Folgenden wird der Einsatz eines dünnen Flüssigkeitsfilms in der Auslassregion einer Scheibenläuferturbine beschrieben. Die zunehmenden Relativgeschwindigkeiten am Auslass, die durch die Expansion des Arbeitsmediums bei gleichzeitiger Verminderung des durchströmten Querschnittes hervorgerufen wird, führen zu einer Reduktion der Turbineneffizienz und einem höheren Treibstoffverbrauch. Um dies zu unterbinden, soll ein Teil des gasförmigen Arbeitsmediums kondensiert werden, indem sich ein laminarer, dünner Flüssigkeitsfilm bildet. In dem Flüssigkeitsfilm treten höhere Scherkräfte auf, die die Kraftübertragung verbessern. Durch die großen Unterschiede der spezifischen Volumina in der Gas-und Flüssigphase reduziert sich durch die Kondensation der Gasvolumenstrom und somit die Relativgeschwindigkeiten, was zu einer höheren Turbineneffizienz führt.