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Zusammenfassung Hintergrund Das Ziel dieses Artikels ist es, die gesundheitlichen Veränderungen während der medizinischen Rehabilitation nach COVID-19 und potenzielle Determinanten für die Fatigue und ihre Genesung darzustellen. Materialien und Methoden Wir berichten quantitative Daten der Kohortenstudie einer multizentrischen Mixed-Methods-Studie. Rehabilitand*innen wurden zu 5 Zeitpunkten zu ihrer Gesundheit und Funktionsfähigkeit befragt und um ihre Zustimmung zur Analyse ihrer Klinikdaten gebeten. Vorliegend wurden die ersten zwei Messzeitpunkte analysiert: Mittels t-Tests und Effektstärken (Cohens d) erfolgte ein Vergleich zwischen Aufnahme (t0) und Entlassung (t1). In einer multiplen linearen Regression wurden mögliche Prädiktoren für die Fatigue und ihren Verlauf überprüft. ErgebnisseFür 267 Rehabilitand*innen lagen Daten für t0 und t1 sowie Klinikdaten vor. Wir fanden Verbesserungen in allen Dimensionen (Dyspnoe, motorische Funktionsfähigkeit, Depressivität, Ängstlichkeit,Lebensqualität und Erwerbsprognose) zum Ende der Rehabilitation. Ein höherer motorischer Funktionsstatus, höhere Lebensqualität, höheres Alter, geringere Depressivität und das männliche Geschlecht sind mit einer geringeren, eine schlechtere Erwerbsprognose mit einer höheren Erschöpfung bei t0 assoziiert. Bei t1 sind eine höhere Lebensqualität und motorische Leistungsfähigkeit mit einer geringeren Fatigue verbunden. Personen mit einer schlechteren Erwerbsprognose bei t0 haben eine stärkere Fatigue bei t1. Schlussfolgerungen Die Fatigue hat eine hohe Relevanz in der Post-COVID-Versorgung. Nur wenige untersuchte Faktoren zeigen während der medizinischen Rehabilitation einen statistischen Zusammenhang mit der Fatigue. Vermutlich existieren unentdeckte Prädiktoren, die weiter untersucht werden sollten, um die rehabilitative Versorgung Post-COVID-Betroffenen zu optimieren.
Zusammenfassung Hintergrund Das Ziel dieses Artikels ist es, die gesundheitlichen Veränderungen während der medizinischen Rehabilitation nach COVID-19 und potenzielle Determinanten für die Fatigue und ihre Genesung darzustellen. Materialien und Methoden Wir berichten quantitative Daten der Kohortenstudie einer multizentrischen Mixed-Methods-Studie. Rehabilitand*innen wurden zu 5 Zeitpunkten zu ihrer Gesundheit und Funktionsfähigkeit befragt und um ihre Zustimmung zur Analyse ihrer Klinikdaten gebeten. Vorliegend wurden die ersten zwei Messzeitpunkte analysiert: Mittels t-Tests und Effektstärken (Cohens d) erfolgte ein Vergleich zwischen Aufnahme (t0) und Entlassung (t1). In einer multiplen linearen Regression wurden mögliche Prädiktoren für die Fatigue und ihren Verlauf überprüft. ErgebnisseFür 267 Rehabilitand*innen lagen Daten für t0 und t1 sowie Klinikdaten vor. Wir fanden Verbesserungen in allen Dimensionen (Dyspnoe, motorische Funktionsfähigkeit, Depressivität, Ängstlichkeit,Lebensqualität und Erwerbsprognose) zum Ende der Rehabilitation. Ein höherer motorischer Funktionsstatus, höhere Lebensqualität, höheres Alter, geringere Depressivität und das männliche Geschlecht sind mit einer geringeren, eine schlechtere Erwerbsprognose mit einer höheren Erschöpfung bei t0 assoziiert. Bei t1 sind eine höhere Lebensqualität und motorische Leistungsfähigkeit mit einer geringeren Fatigue verbunden. Personen mit einer schlechteren Erwerbsprognose bei t0 haben eine stärkere Fatigue bei t1. Schlussfolgerungen Die Fatigue hat eine hohe Relevanz in der Post-COVID-Versorgung. Nur wenige untersuchte Faktoren zeigen während der medizinischen Rehabilitation einen statistischen Zusammenhang mit der Fatigue. Vermutlich existieren unentdeckte Prädiktoren, die weiter untersucht werden sollten, um die rehabilitative Versorgung Post-COVID-Betroffenen zu optimieren.
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