Epidemiology of skin diseases in Germany: systematic review of the current state of research – part 2: non‐infectious skin diseases

Summary Psoriasis is a common chronic inflammatory skin disease that causes systemic inflammation and severely impacts the patient's quality of life. Several highly effective therapeutics for psoriasis have been approved in recent years. However, in real life, a high proportion of patients either do not experience the clinical improvement observed in clinical trials or develop a secondary loss of efficacy. This may be a result of unrecognized endotypes of psoriasis that need to be characterized in greater depth to enable selection of an appropriate therapy. Eczematized psoriasis, which occurs in approximately 5–10% of patients with psoriasis, is an often‐neglected variant of psoriasis. The term “eczematized psoriasis” refers to patients developing psoriasis with similarities to eczema. These patients typically present with severe itching, and skin biopsies often reveal eosinophil granulocytes, serum crusts, or spongiosis, which are frequently observed in eczema. From an immunological perspective, additional signaling pathways that are responsible for eczema reactions might be activated in eczematized psoriasis compared to classical plaque psoriasis. This review summarizes the key clinical, histological, and immunological features of eczematized psoriasis, proposes diagnostic criteria, and evaluates the therapeutic options for eczematized psoriasis.

Section: Estimated Prevalence Of Eczematized Psoriasismentioning

confidence: 99%

Section: Estimated Prevalence Of Eczematized Psoriasismentioning

confidence: 99%

Eczematized psoriasis – a frequent but often neglected variant of plaque psoriasis

Lauffer

Eyerich

2023

“…2 Seither erschienen in dieser Zeitschrift Publikationen zur Psoriasis in dreistelliger Zahl. In jüngster Zeit umspannen die Themen grundlegende pathophysiologische Aspekte, [3][4][5] therapeutische Ansätze, [6][7][8][9][10][11] epidemiologische Fragen, 12 diagnostische und klinische Entwicklungen, [13][14][15] psychosoziale Aspekte, [16][17][18] bis hin zu Versorgungsforschung und Registerstudien. [19][20][21][22] Empfehlungen zur praktischen Umsetzung neuer Erkenntnisse kulminieren schließlich in Leitlinien.…”

Section: Wo Stehen Wir?unclassified

Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven bei Psoriasis

Schön

Wilsmann‐Theis

2023

ZusammenfassungDie Erforschung kaum einer anderen Erkrankung hat so grundlegend neue Erkenntnisse über immunologischen Regulationen und gleichzeitig eine derart rasante Entwicklung innovativer Therapien hervorgebracht wie das Studium der Psoriasis. In dieser kurzen Übersichtsarbeit umreißen wir die Grundzüge der aktuellen Psoriasisforschung unter besonderer Berücksichtigung pathophysiologischer Vorgänge und der Meilensteine bei der Zulassung verschiedener Biologika und niedermolekularer Pharmaka. Nicht zuletzt durch die Psoriasisforschung verstehen wir das Zusammenspiel der Komponenten des angeborenen und des adaptiven Immunsystems immer besser. Neue Therapeutika greifen dabei an entscheidenden Punkten in regulatorische Netzwerke ein. Ausgehend vom derzeitigen Kenntnisstand skizzieren wir einige aus unserer Sicht wesentliche zukünftige Forschungsrichtungen sowie therapeutische und klinische Entwicklungen im Bereich der Psoriasis. Diese reichen von der Erforschung genetischer, epigenetischer, zellulärer und immunologischer Mechanismen über die Untersuchung spezifischer klinischer Formen der Psoriasis und individueller systemischer Auswirkungen der Krankheit sowie ihrer Behandlung bis hin zur Einbeziehung von Big Data und künstlicher Intelligenz. Ziele sind ein ganzheitliches Verständnis der Psoriasis von der molekularen bis zur organismischen und gesellschaftlichen Ebene und darauf aufbauend individualisierte Präventions‐ und Behandlungsstrategien. Trotz beeindruckender Fortschritte muss die Psoriasisforschung sowohl im kleinen als auch im großen Maßstab weiterentwickelt werden, um den Bedürfnissen von Behandlern und Patienten noch besser gerecht zu werden.

“…Zu vielen infektiösen Hauterkrankungen fanden sich keine repräsentativen Daten. Dies verdeutlicht die enorme Wissenslücke, die auf diesem Forschungsgebiet besteht und auch bereits in Teil 1 (Tumorerkrankungen der Haut [4]) und Teil 2 (nichtinfektiöse Hauterkrankungen [26]) dieser Publikationsreihe aufgezeigt wurde.…”

Section: Schlussfolgerungenunclassified

Epidemiologie von Hautkrankheiten in Deutschland: Systematische Literaturanalyse des aktuellen Forschungsstands – Teil 3: infektiöse Hauterkrankungen

Hansen

Augustin

Schäfer

et al. 2022

Self Cite

Zusammenfassung Das Ziel dieser Arbeit war die systematische Erfassung aller bisher publizierten bevölkerungsbezogenen epidemiologischen Daten zu Hauterkrankungen in Deutschland. Der vorliegende Teil 3 der Publikationsserie thematisiert die infektiösen Hauterkrankungen. Die Ergebnisse zu den Tumorerkrankungen der Haut (Teil 1) sowie zu den nichtinfektiösen Hauterkrankungen (Teil 2) bilden weitere Teile dieser Publikationsreihe. Es wurde eine systematische Literaturrecherche mit PubMed/MEDLINE für den Zeitraum der letzten 15 Jahre durchgeführt. Mit dem Ziel alle dermatologischen Erkrankungen einzuschließen, wurde eine Diagnoseliste auf Basis des ICD‐11‐Katalogs erstellt. Diese Liste umfasste 1347 Hautkrankheiten und bildete die Basis für die Recherche. Die Literaturrecherche ergab 4650 Treffer, von denen 72 Arbeiten zu 43 verschiedenen Hautkrankheiten in die Synthese eingeschlossen wurden. Darunter waren zwölf Treffer zu infektiösen Dermatosen, von denen sich sechs Arbeiten auf Masern bezogen. Die höchsten Lebenszeitprävalenzen fanden sich für Varizellen und Verrucae vulgares. Diese Arbeit ist die erste systematische Literaturrecherche, die zum Ziel hatte, alle verfügbaren epidemiologischen Daten zu Hautkrankheiten in Deutschland zu berichten. Dabei zeigte sich, dass zu vielen infektiösen Erkrankungen bisher keine repräsentativen Daten vorliegen. Die eingeschlossenen Arbeiten waren methodisch sehr heterogen. Dennoch ist der Nutzen dieser epidemiologischen Daten vielseitig und kann als Referenz verschiedener epidemiologischer Fragestellungen dienen.