Einleitung: Übergewicht und Adipositas sind ein wichtiges Public Health Problem in Deutschland. Aufgrund der guten Erreichbarkeit von Patient*innen bietet das Setting der Arztpraxis ein hohes Potenzial für Prävention. Die bisher zurückhaltende Umsetzung von Präventions-und Gesundheitsförderungsmaßnahmen in Arztpraxen weist allerdings darauf hin, dass Hürden bei der Implementierung bestehen. Die vorliegende Studie beschäftigt sich daher damit, wie Interventionen zur Übergewichtsprävention gestaltet und implementiert werden sollten, damit sie als angemessen wahrgenommen werden und Leistungsbringer bereit sind, diese in ihrem Praxisalltag umzusetzen. Die Untersuchung wird exemplarisch anhand des Innovationsfondsprojektes ,,GeMuKi'' durchgeführt. Ziel ist es, eine Präventionsmaßnahme im Rahmen der Schwangerschafts-und Kindervorsorgeuntersuchungen zu implementieren. Methoden: Es wurde eine Mixed-Methods Studie durchgeführt. Die Datenerhebung fand im Rahmen der GeMuKi-Fortbildung statt, die die Leistungserbringer zur Vorbereitung auf die Durchführung der Intervention absolvieren. Frauenärzt*innen, Kinder-und Jugendärzt*innen, Hebammen und Medizinische Fachangestellte füllten hierzu einen Fragebogen aus. Die Fragen betrafen die Implementierungsoutcomes