ZusammenfassungDer Beitrag stellt das Praxisjournal eines Münsteraner Barbiers vor, in dem dieser rund 950 Fälle verzeichnete, die zwischen 1602 und 1614 in seine Behandlung kamen. Gestützt auf diese Quelle, untersucht er die Klientel, die Behandlungsanlässe und die Honorarforderungen eines handwerklich gebildeten Wundarztes im frühen 17. Jahrhundert.