Schuss-und Explosionsereignisse stellen besondere Verletzungsmechanismen dar, die zu anderen Verletzungsmustern führen als uns durch unsere tägliche medizinische Arbeit bekannt sind. Wesentliches Kennzeichen ist, dass es sich um penetrierende Verwundungen handelt. Die beherrschende Herausforderung der Initialbehandlung dieser Verletzungen ist die ausgeprägte Hämorrhagie. Bei Explosionsverletzungen treten neben ballistischen Wirkmechanismen auch thermische Schädigungen, Druckschädigungen und in Kombination mit ggf. zusätzlich beigemengten chemischen und radioaktiven Stoffen Schädigungsmechanismen auf, die eine sehr komplexe Therapie zur Folge haben.218 Fachwissen Dieses Dokument wurde zum persönlichen Gebrauch heruntergeladen. Vervielfältigung nur mit Zustimmung des Verlages.