Summary: Based on a unique survey among members of top level elites in eleven fields of activity in Germany, we investigate (1) elite-mass opinion incongruence and (2) the polarization of elites' positions on four contested denationalization issues. Our results show that the elite-mass attitudinal gap is significant for items directly tapping support for the further opening up of national borders, even when controlling for education, age, gender, place of residence, and political orientation. By contrast, elites across different fields of activity hold rather consensual positions on the issues of denationalization explored in the survey. Transnational networking and transnational mobility are not significantly associated with attitudes toward these issues. Elites with a strong supranational identity are significantly more strongly in favor of opening up borders to immigrants and increasing aid to developing countries.Keywords: Elites; Globalization; Transnationalism; Attitudes; Social Cleavage; Germany.Zusammenfassung: Auf der Grundlage einer einmaligen Befragung von Eliten in Top-Positionen in elf Tätigkeitsfeldern erforschen wir (1) Inkongruenzen von Meinungen zwischen den Eliten und der Bevçlkerung und (2) die Polarisierung von Eliten-Positionen zu vier umstrittenen Denationalisierungs-Themen. Unsere Ergebnisse zeigen, dass die Kluft zwischen den Eliten und der Bevçlkerung in jenen Fragen signifikant ausfällt, die in einem direkten Zusammenhang mit der weiteren Öffnung nationaler Grenzen stehen. Dieser Zusammenhang bleibt auch dann bestehen, wenn wir auf Bildung, Alter, Geschlecht, Wohnsitz und politische Orientierung kontrollieren. Im Gegensatz dazu nehmen Eliten, unabhängig von ihren Tätigkeitsfeldern, vergleichsweise einvernehmliche Positionen zu Fragen der Denationalisierung ein. Transnationale Aktivitäten und Mobilität stehen in keinem signifikanten Zusammenhang mit Einstellungen zu den vier untersuchten Themen. Eliten mit einer stark ausgeprägten supranationalen Identität sprechen sich allerdings deutlich häufiger dafür aus, die Grenzen für Einwanderer zu çffnen und die Entwicklungszusammenarbeit zu intensivieren.