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Die zunächst aufgrund von klinischen Beobachtungen formulierte Hypothese der mehrgenerationalen (transgenerationalen) Weitergabe von konflikthaften Beziehungsmustern in Familien mit psychischen Erkrankungen ist inzwischen durch quantitative Studien empirisch gesichert. Die Einflüsse der Erfahrungen in den eigenen Ursprungsfamilien auf die psychische und weitere gesundheitliche (und soziale) Entwicklung ist gut untersucht, auch die Weitergabe dieser Einflüsse an die nächste Generation. Dabei sind direkte Untersuchungen von drei Generationen nach wie vor selten. Dieser Beitrag stellt nach einer Skizze der historischen Entwicklung wesentliche Untersuchungen und Befunde zur transgenerationalen Weitergabe von Beziehungsmustern und deren Auswirkungen vor. Zentrale aus der klinischen Beobachtung stammende Konzepte wie Störungen der Generationsgrenzen, Rollenzuweisungen und Kommunikationsabweichungen konnten bestätigt werden. Der zunehmenden Zahl an Untersuchungen zu Generationenbeziehungen steht eine abnehmende Bereitschaft (und Fähigkeit?) zu Familienund Paargesprächen in der Psychotherapie und Psychiatrie gegenüber. Einige mögliche Ursachen und Motive hierfür werden diskutiert.
Die zunächst aufgrund von klinischen Beobachtungen formulierte Hypothese der mehrgenerationalen (transgenerationalen) Weitergabe von konflikthaften Beziehungsmustern in Familien mit psychischen Erkrankungen ist inzwischen durch quantitative Studien empirisch gesichert. Die Einflüsse der Erfahrungen in den eigenen Ursprungsfamilien auf die psychische und weitere gesundheitliche (und soziale) Entwicklung ist gut untersucht, auch die Weitergabe dieser Einflüsse an die nächste Generation. Dabei sind direkte Untersuchungen von drei Generationen nach wie vor selten. Dieser Beitrag stellt nach einer Skizze der historischen Entwicklung wesentliche Untersuchungen und Befunde zur transgenerationalen Weitergabe von Beziehungsmustern und deren Auswirkungen vor. Zentrale aus der klinischen Beobachtung stammende Konzepte wie Störungen der Generationsgrenzen, Rollenzuweisungen und Kommunikationsabweichungen konnten bestätigt werden. Der zunehmenden Zahl an Untersuchungen zu Generationenbeziehungen steht eine abnehmende Bereitschaft (und Fähigkeit?) zu Familienund Paargesprächen in der Psychotherapie und Psychiatrie gegenüber. Einige mögliche Ursachen und Motive hierfür werden diskutiert.
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