Das Experiment PAMELA hat die Messungen der Antiprotonen, Positronen und Elektronen in der kosmischen Strahlung deutlich verbessert. Ein gemessener Überschuss von Positronen bei hohen Energien hat eine heiße Diskussion über deren Ursprung ausgelöst. Denkbar ist zwar ein Zerfall von Dunkle‐Materie‐Teilchen, derzeit werden jedoch astrophysikalische Quellen wie Pulsare favorisiert. Mit weiteren und neuen Experimenten ließe sich die Empfindlichkeit bei der Suche nach Antiheliumkernen verbessern. Das streben Forscher mit dem Alpha‐Magnet‐Spektrometer (AMS) an, das seit Mai 2011 auf der Internationalen Weltraumstation arbeitet. Es wäre auch wünschenswert, die Messung der Positronen, Antiprotonen und Elektronen zu erweitern. So könnte es schließlich doch noch auf diesem Weg gelingen, die Dunkle‐Materie‐Hypothese zu bestätigen oder zu verwerfen.