Journalismusforschung 2016
DOI: 10.5771/9783845271422-69
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Finanzierung des Journalismus – von langsamen und schnellen Disruptionen

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“…Doch nicht nur diese Bevölkerungsgruppe stellt eine Belastung für die finanzielle Situation des Journalismus dar. Seit der Jahrtausendwende hat der Zeitungsjournalismus etwa 30 Prozent der Erlöse aus dem Kerngeschäft verloren (Lobigs, 2016). 1 Gerade die jüngere Zielgruppe konsumiert Nachrichteninhalte hauptsächlich online.…”
Section: Situation Des Journalismusunclassified
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“…Doch nicht nur diese Bevölkerungsgruppe stellt eine Belastung für die finanzielle Situation des Journalismus dar. Seit der Jahrtausendwende hat der Zeitungsjournalismus etwa 30 Prozent der Erlöse aus dem Kerngeschäft verloren (Lobigs, 2016). 1 Gerade die jüngere Zielgruppe konsumiert Nachrichteninhalte hauptsächlich online.…”
Section: Situation Des Journalismusunclassified
“…Die Online-Angebote klassischer Medienhäuser erwirtschaften bislang allerdings weder nennenswerte Werbe-, noch bedeutende Vertriebseinnahmen. Im Online-Werbebereich konkurriert der Journalismus heute mit mächtigen Intermediären wie Google oder Facebook und ist zusätzlich von einem massiven Preisverfall für einzelne Werbeanzeigen betroffen (Lobigs, 2016). Um Kosten zu sparen und eine Querfinanzierung der digitalen Angebote durch klassische Printprodukte zu Die finanzielle Situation des privaten Rundfunks ist weitaus weniger ernst, dieser trägt allerdings auch weniger zur nachrichtlichen Berichterstattung bei (Lobigs, 2016).…”
Section: Situation Des Journalismusunclassified
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“…Die strukturellen Herausforderungen des Mediengeschäfts waren gleichwohl schon vor der Krise offensichtlich: Ein wesentlicher Treiber der wirtschaftlichen Unsicherheit und finanziellen Instabilität im Journalismus liegt in der Erosion seines traditionellen Anzeigen-Leserzahlungen-Geschäftsmodells begründet (Buschow, 2018;Lobigs, 2016). Diese Erosion findet Ausdruck etwa in einer höheren Wettbewerbsintensität um die Aufmerksamkeit der Konsumentinnen und Konsumenten sowie in der explosionsartigen Ausweitung von Werberaum und Werbezeit und der daraus resultierenden deutlichen Verringerung der Werbepreise (Lobigs, 2016;Sridhar & Sriram, 2015;Thurman et al, 2018). Ein erheblicher Teil der Werbegelder in digitalen Medien hat sich heute zu Google und Facebook und damit zu branchenfremden Akteuren verlagert, deren Kerngeschäft nicht mehr mit der Investition in die teure Produktion journalistischer Inhalte verbunden ist (Neuberger, 2018;Nielsen, 2016).…”
Section: Vorwortunclassified