Forschungssituation in der Abdomensonographie in den gastroenterologischen Abteilungen der Universitätskliniken in der Bundesrepublik Deutschland

Kratzer, W; Pfeiffer, Mona; Gebel, M; Dietrich, CF; Adler, Georg

doi:10.1055/s-2000-9993

Cited by 8 publications

(4 citation statements)

References 2 publications

Supporting

Mentioning

Contrasting

Unclassified

Order By: Relevance

“…It can also guide decisions about further investigations. In the case of acute abdominal pain, different studies have shown that US adds 40% more information than clinical examination alone and changes the management in 20% of cases (5) . Using US in patients with acute abdominal pain can decrease the number of emergency abdominal CT examinations by a half.…”

Section: Ultrasoundmentioning

confidence: 99%

Indications for abdominal imaging: When and what to choose?

Caraiani

Petresc

et al. 2020

J Ultrason

View full text Add to dashboard Cite

Imaging has a very important role in evaluating abdominal pathology. A good knowledge of indications is of crucial importance in the management of the patient with abdominal pathology. Ultrasound, which on its own can lead to an accurate diagnosis, plays a pivotal role in the management of abdominal pathology. The use of ultrasound contrast agents has significantly improved ultrasound diagnostic capacities in both hepatic and non-hepatic pathology. The use of computed tomography should be limited due to the potential harmful side effects of ionizing radiation, but it has established roles in evaluating severe abdominal traumatic and non-traumatic emergencies as well as in staging oncologic patients. Magnetic resonance imaging has very limited utility in abdominal emergencies due to difficulty of accessing the scanner and the long duration of the examination compared to computed tomography or ultrasound. However, magnetic resonance imaging has well-established clinical roles particularly for evaluating diffuse or focal hepatic pathology, benign and malignant bile duct pathology, pancreatic tumors, inflammatory bowel disease and rectal tumors. The aims of the following paper are to familiarize the clinician with the indications for imaging in abdominal pathology, to guide the clinician and radiologist in choosing the correct technique for a particular clinical situation, to prevent the overuse of imaging techniques and to prevent misdiagnosis of disease and incorrect therapy resulting from inappropriate imaging.

show abstract

Section: Ultrasoundmentioning

confidence: 99%

Indications for abdominal imaging: When and what to choose?

Caraiani

Petresc

et al. 2020

J Ultrason

View full text Add to dashboard Cite

show abstract

“…Die Umsetzung von Forschungsprojekten setzt zudem personelle Ressourcen und die Investitionsbereitschaft in State-of-the-Art-Technologie voraus. 1999 und 2009 führte die Klinik für Innere Medizin I der Universitätsklinik Ulm Umfragestudien zur abdominellen Forschungssituation an den deutschen Universitätskliniken durch [8,9]. Die Studien zeigten Defizite hinsichtlich der Forschungsaktivität und -förderung.…”

Section: Introductionunclassified

“…Derzeit werden an den deutschen Universitätskliniken keine Projekte durch die DFG gefördert, die mit abdomineller Ultraschallforschung assoziiert sind2 [18]. Vier Projekte befassen sich hingegen mit computertomografischer und8 Projekte mit magnetresonanztomografischer Bildgebung der Abdominalorgane. Eine Ursache dafür ist sicherlich, dass Ultraschall im Rahmen der molekularen Bildgebung bisher noch eine untergeordnete Rolle spielt.…”

unclassified

Die Forschungssituation der Abdomensonografie an den deutschen Universitätskliniken. Eine Längsschnittstudie über 20 Jahre

2020

View full text Add to dashboard Cite

Zusammenfassung Hintergrund Seit Jahren weist die Forschungssituation der Abdomensonografie an den deutschen Universitätskliniken Defizite auf. Weder Forschungsaktivität noch Forschungsförderung entsprechen der klinischen Bedeutung der Methode. Ziel Analog zu den Vorgängerstudien von 1999 und 2009 ist es Ziel der vorliegenden Arbeit, eine Bestandsaufnahme der abdomensonografischen Forschungssituation an den deutschen Universitätskliniken zu leisten. Im Fokus stehen die Themenfelder Forschungsaktivität, Forschungsförderung, Publikationsverhalten und die Entwicklung struktureller Rahmenbedingungen. Material und Methoden Im Rahmen der postalisch durchgeführten Umfragestudie wurden die Leiter der gastroenterologischen Abteilungen der 34 deutschen Universitätskliniken zu den genannten Themenkomplexen befragt. Im Falle abweichender Zuständigkeit wurde um Weiterleitung des Fragebogens gebeten. Der Erhebungszeitraum erstreckte sich von Mai bis September 2019, der Rücklauf betrug 79 %. Ergebnisse Der Anteil forschender Kliniken ist mit derzeit 77 % im Vergleich zu 2009 (74 %) und 1999 (80 %) annähernd gleich verblieben. Es werden durchschnittlich jedoch weniger Projekte pro Abteilung bearbeitet, derzeit 3,2 (1999: 3,5; 2009: 3,6). Die bereits in den Voruntersuchungen als defizitär eingeschätzte Forschungsförderung hat sich weiter verschlechtert. Zurzeit geben 75 % der Abteilungsleiter an, dass ihnen keinerlei Fördermittel zusätzlich zum Abteilungsetat zu Verfügung stünden. 1999 war dies bei 60 % der Kliniken der Fall, 2009 bei 48 %. Auch die Unterstützung durch Ultraschallgerätehersteller hat derzeit mit 11 % im Vergleich zu 2009 (45 %) und 1999 (31 %) einen Tiefpunkt erreicht. Lediglich die Förderung aus öffentlichen Quellen und seitens der eigenen Universität zeigt eine positive Tendenz. Von der Deutschen Forschungsgemeinschaft werden derzeit keine abdomensonografischen Forschungsprojekte gefördert. Zu deren Publikationsverhalten machten 13 Universitätskliniken 1999, 2009 und 2019 konsistente Angaben. In den Voruntersuchungen noch weitgehend konstant, stieg im Erhebungszeitraum die Gesamtzahl der jährlichen Publikationen zu abdomensonografischen Fragestellungen kontinuierlich an. 75 % aller Publikationen wurden von Kliniken veröffentlicht, an denen ein Interdisziplinäres Ultraschallzentrum etabliert oder in Planung ist. Die Vorgängerstudien zeigten zudem, dass zunehmend in englischer und weniger in deutscher Sprache publiziert wurde. Dieser Trend setzt sich weiter fort. Im Erhebungszeitraum wurden 60 % der Publikationen in englischer und deutscher, 37 % ausschließlich in englischer und lediglich 3,2 % ausschließlich in deutscher Sprache veröffentlicht. Analog zu den Voruntersuchungen behandelten die meisten Publikationen klinische und nur wenige technische und grundlagenbezogene Fragestellungen. Zum Einsatz von Kontrastmittel wurde im aktuellen Erhebungszeitraum weniger publiziert als in den Voruntersuchungen. Ebenfalls rückläufig ist der Anteil an Übersichtsarbeiten. Wie bereits 2009 festgestellt, steigt der Impactfaktor ultraschallassoziierter Fachzeitschriften stetig und im Verhältnis zu radiologischen Fachzeitschriften stärker an. Dennoch stimmten lediglich 29 % der Leiter der Aussage zu, dass Ultraschall ein karriereförderliches Forschungsfeld sei. Schlussfolgerung Es konnte keine wesentliche Verbesserung der Forschungsaktivität gezeigt werden. In Form gestiegener Publikationszahlen ist jedoch ein Trend zu leistungsstarken Forschungszentren festzustellen. Die Forschungsförderung verbleibt defizitär und hat sich in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich verschlechtert. Die Forderung der Vorgängerstudien nach einer dem Stellenwert der Methode angemessenen Forschungsförderung bleibt bestehen.

show abstract

“…Speziell in der Gastroenterologie ist die Abdomensonografie neben der Endoskopie eine wichtige Säule der Diagnostik und fester Bestandteil der täglichen bildgebenden klinischen Routine [2]. Um einen Überblick über die damalige Forschungssituation in der Abdomensonografie im Bereich der Gastroenterologie an den medizinischen Hochschulen in Deutschland zu erhalten, wurde 1999 eine Umfrage bezüglich der Forschungssituation durchgeführt [3] Ergebnisse ! Aktuell wird die Abdomensonografie an 68 % (1999: 42 %) der Kliniken von den gastroenterologischen Abteilungen und an 13 % (1999: 36 %) der Kliniken in Kooperation mit der Radiologie durchgeführt.…”

Section: Abstract !unclassified