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I n h a l t : Teil I. P r a p a r a t i v P C h e rn i e , insbesondere neue Gebiete: a) ,,Seltenc" Elemente: Rhenium, Germanium, Gallium u. Indium, Seltene Erdeii ; b) Halogen-, Schwefel-und Stickstoff-Verbindungen; c) C'arbonylund Organo-Chromverbindungen. (Eingw. 18. Dczernbcr 1933 )Wahrend bei den vorhergehen'den Fortsohrittsberichten die allgenieinen Probleinstellungen durchaus in den Vordergrund peruckt waren uiid die mehr pr3parativen Ergebnisse nur kurz behandelt wurden, ist diesmal die piaparative anorganisclie Chemie starker hervorgehoben worden. Die hier erzielten Ergebnisse werden, soweit es sich uin ganz neue Gebiete handelt, im I. Teil behandelt. Der 11. bringt dann eine U b e r s i c h t ii b e r s y s t e m a t i s c h e U n t e r s u c h u n g e n , bei denen die M e s s u n g e n starker im Vordergrund stehen ; aufierdsni werden dort F r a g e n a 11 g e m e i n e r e r A r t behaudelt werden. Dabei ist gleich vorauszuschicken, dafi eine strenge Abgrenzung dieser Gebiete iiatiirlich nicht durchzufuhren ist, dafi vielmehr aus Zweckmafiigkeitsgriinden im praparativen Teil vielfach iiber Messnngen und iiber Ergebnisse ganz allgemeiner Art zu berichten sein wird und unigekehrt. I. P r a p a r a t i v e C h e m i e .a) ,,Seltene" Elemente. Als ,,seltene" Elemente seien hier Rhenium, Germanium, Gallium, Indium und die seltenen Erden behandelt. Die Bezeichnung ,,selteii" ist eigentlich nicht mehr recht am Platze, da die meisten dieser Eleinente jetzt recht leicht in reiner Form zuganglicli sind: das Rhenium ist zu einem relativ wohlfeilen Preise kauflich, Germanium gewinnt man Ieicht aus Germanit, Gallium und Indium sind ebenfalls oline Scliwierigkeiten zuganglich. Nnr die seltenen Erden der Yttergrupye, insbesondere Europium, Terbium, Holmium, Thulium und Cassiopeiumd. h. die Elemente init ungerader Ordnnngszahl -, sind auch heute noch sehr schwer zn erhalten; in reineni Zustande sind sie nur im Besitz ganz weniger Forscher, die verstandlicherweise ihre Schatze sorgsain huten.Es ist ohne weiteres verstandlich, daij die Erforschuug dieser Elemente mit einem gewissen Nachdruck erfolgt ist. Einmal bietet die chemische Charakterisierung eines Elementes wie des Rheniunis chemisch ganz besondere Reize; auf3erdem ist es eine Ehrenpflicht der deutschen Forschung, gerade hier fiihrend zu sein. Andererseits verlangen die zahlreichen Bemuhungen, unsere Kenntnis uber allgemeine Gesetzmafiigkeiten im Periodischen System zu vertiefen, dafi das cheniische Verhalten nioglichst aller Elemente genau bekannt ist. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig nian iiber die Eigenschaften selbst der allerbekanntesten Verbindungen weifi ! llhenium'). Fur die Erforschung der Rhenium-Chemie waren zwei Dinge Voraussetzung : einmal die geiiaue 1) Vgl. dazu Ztschr. angew. Chem. 42, 467 u. 494 [1929]. 2) Die Literatur findet man zusanimengestellt bei 1. u. W . Noddack, Das Rhenium, Leipzig 1933. Es ist zu bedauern, daO das Buch, wenigstens was die Chemie betrifft, zu friih erschien; denn die chem. Erforschung des Rhenium ist gerade...
I n h a l t : Teil I. P r a p a r a t i v P C h e rn i e , insbesondere neue Gebiete: a) ,,Seltenc" Elemente: Rhenium, Germanium, Gallium u. Indium, Seltene Erdeii ; b) Halogen-, Schwefel-und Stickstoff-Verbindungen; c) C'arbonylund Organo-Chromverbindungen. (Eingw. 18. Dczernbcr 1933 )Wahrend bei den vorhergehen'den Fortsohrittsberichten die allgenieinen Probleinstellungen durchaus in den Vordergrund peruckt waren uiid die mehr pr3parativen Ergebnisse nur kurz behandelt wurden, ist diesmal die piaparative anorganisclie Chemie starker hervorgehoben worden. Die hier erzielten Ergebnisse werden, soweit es sich uin ganz neue Gebiete handelt, im I. Teil behandelt. Der 11. bringt dann eine U b e r s i c h t ii b e r s y s t e m a t i s c h e U n t e r s u c h u n g e n , bei denen die M e s s u n g e n starker im Vordergrund stehen ; aufierdsni werden dort F r a g e n a 11 g e m e i n e r e r A r t behaudelt werden. Dabei ist gleich vorauszuschicken, dafi eine strenge Abgrenzung dieser Gebiete iiatiirlich nicht durchzufuhren ist, dafi vielmehr aus Zweckmafiigkeitsgriinden im praparativen Teil vielfach iiber Messnngen und iiber Ergebnisse ganz allgemeiner Art zu berichten sein wird und unigekehrt. I. P r a p a r a t i v e C h e m i e .a) ,,Seltene" Elemente. Als ,,seltene" Elemente seien hier Rhenium, Germanium, Gallium, Indium und die seltenen Erden behandelt. Die Bezeichnung ,,selteii" ist eigentlich nicht mehr recht am Platze, da die meisten dieser Eleinente jetzt recht leicht in reiner Form zuganglicli sind: das Rhenium ist zu einem relativ wohlfeilen Preise kauflich, Germanium gewinnt man Ieicht aus Germanit, Gallium und Indium sind ebenfalls oline Scliwierigkeiten zuganglich. Nnr die seltenen Erden der Yttergrupye, insbesondere Europium, Terbium, Holmium, Thulium und Cassiopeiumd. h. die Elemente init ungerader Ordnnngszahl -, sind auch heute noch sehr schwer zn erhalten; in reineni Zustande sind sie nur im Besitz ganz weniger Forscher, die verstandlicherweise ihre Schatze sorgsain huten.Es ist ohne weiteres verstandlich, daij die Erforschuug dieser Elemente mit einem gewissen Nachdruck erfolgt ist. Einmal bietet die chemische Charakterisierung eines Elementes wie des Rheniunis chemisch ganz besondere Reize; auf3erdem ist es eine Ehrenpflicht der deutschen Forschung, gerade hier fiihrend zu sein. Andererseits verlangen die zahlreichen Bemuhungen, unsere Kenntnis uber allgemeine Gesetzmafiigkeiten im Periodischen System zu vertiefen, dafi das cheniische Verhalten nioglichst aller Elemente genau bekannt ist. Es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig nian iiber die Eigenschaften selbst der allerbekanntesten Verbindungen weifi ! llhenium'). Fur die Erforschung der Rhenium-Chemie waren zwei Dinge Voraussetzung : einmal die geiiaue 1) Vgl. dazu Ztschr. angew. Chem. 42, 467 u. 494 [1929]. 2) Die Literatur findet man zusanimengestellt bei 1. u. W . Noddack, Das Rhenium, Leipzig 1933. Es ist zu bedauern, daO das Buch, wenigstens was die Chemie betrifft, zu friih erschien; denn die chem. Erforschung des Rhenium ist gerade...
1. Es werden Leitfähigkeits‐ und Dichtemessungen an den Aluminiumhalogenid–Monamminen durchgeführt. Danach bilden die Monammine Übergangsglieder zwischen Ionon‐ und Molekülschmelzen.
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