Der Zusammenhang zwischen den Licht‐ und Radioimpulsen, die während der Beanspruchung von Glaspartikeln entstehen, wurde untersucht. Dazu wurden die einzelnen Partikel und Partikelschichten zwischen zwei metallischen Platten, die unter angelegter Hochspannung stehen, mechanisch beansprucht. Die Lichtemission beginnt während der Entstehung der ersten Risse in den Glaspartikeln. Danach, mit einer Verzögerung von wenigen Mikrosekunden, wird die Radiowellenemission aus der neu entstandenen Schicht des zerkleinerten Glases registriert. Die Verzögerung zwischen dem Beginn der Lichtemission und die Entstehung der Radioimpulse stellt eine charakteristische Zerkleinerungszeit dar.