Zur Planung von Chemieanlagen ist es heute erforderlich, sich von Anfang an auf die aus der Anlage zu erwartenden Geräusch‐Emissionen einzustellen. Der Zwang zur Einhaltung vorgegebener Immissions‐Richtpegel in der Nachbarschaft verlangt eine frühe und enge Zusammenarbeit zwischen Anlagenplaner und Akustiker bei der Auswahl und Anordnung von Maschinen und Apparaten. Um die Auswirkung auf die Geräusch‐Emission des Werkes bei Ersatz alter Anlagen durch Neuanlagen auf beschränktem Areal, was bei den großen chemischen Werken der Fall ist, zu erfassen, sind Rechenmodelle zweckmäßig, die im Rahmen der allgemeinen Werksplanung zuverlässige Vorhersagen über die zukünftig zu erwartenden Immissionspegel zulassen.