Der Wunsch nach mehr Flexibilität in Fertigungssystemen, insbesondere, wenn verschiedene Produkte bzw. viele Produktvarianten in einem Produktionssystem gefertigt werden, führt, besonders in der Automobilindustrie, zur Abkehr vom Fertigungsprinzip der klassischen Linienfertigungen hin zu eher flexiblen und werkstattorientierten Produktionssystemen. Eine der Herausforderungen in diesen so genannten modularen Montage-bzw. Produktionssystemen ist das Systemdesign, insbesondere die Zuordnung der Tätigkeiten auf die einzelnen Fertigungsinseln. Einen Ansatz, diese Zuordnung zu verbessern, bietet die simulationsbasierte Optimierung. In diesem Beitrag wird ein Konzept zur simulationsbasierten Optimierung der Tätigkeitszuordnung zu einzelnen Fertigungsinseln in modularen Montagesysteme vorgestellt und anhand einer Fallstudie demonstriert. Zum Einsatz kommen hierbei genetische Algorithmen, speziell der NSGA-II-Algorithmus, welcher auch mehrkriterielle Optimierung ermöglicht.