Wir berichten über das Auftreten einer Eklampsie mit laborchemischen Zeichen eines HELLP-Syndroms bei einer 1. Gravida ohne jegliche Vorerkrankung in der 18. SSW bei fetaler Triploidie. Bei der Patientin war 3 Tage vor der notfallmäßigen stationären Aufnahme eine Amniozentese (FISH-Technik) in einer anderen Klinik durchgeführt worden, ein schriftlicher Befund lag jedoch nicht vor. Die sonographischen Merkmale zusammen mit der eindrücklichen Klinik sprachen für eine fetale Triploidie. Durch sofortige Abortinduktion mit Prostaglandinen unter intensivmedizinischer Überwachung konnte die Schwangerschaft für die Patientin rasch, schonend und ohne weitere Komplikationen beendet werden.