Für mich aber hat dieses Integrationswort mit der Zeit seinen Wert verloren – Perspektiven junger Erwachsener mit Migrationshintergrund

Schramkowski, Barbara

doi:10.1007/978-3-531-91663-7_8

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“…Zum anderen kann dies zu einer Beschämung führen aufgrund der sozialpolitischen und verletzbaren Positionen potenziellen "Betroffenseins" von Rassismus, denn bereits das Aussprechen trifft auf Beschwichtigungen, Bagatellisierungen (u. a. Schramkowski 2007;Rosenthal 2002, S. 151) und wieder Stigmatisierungen (Schulze und Witek 2014;Neckel 1991).…”

Section: Sprechen Mit Geflüchteten Jugendlichen Als Zugang Der Sozialenunclassified

Film-related discussions as a (research-)method in social work

Schulze

Grendel

2020

Soz Passagen

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Zusammenfassung Häufig ist es für Jugendliche mit Fluchterfahrung nicht leicht, eigene Ausgrenzungserfahrungen zu thematisieren, was u. a. auf Deutungsmuster zurückzuführen ist, die auf gesellschaftlichen Macht-und Herrschaftsverhältnissen beruhen. Diese Deutungsmuster weisen Geflüchteten-im Gegensatz zu bereits etablierten Mitgliedern der Gesellschaft-eine marginalisierte Position zu, schreiben sich in die alltägliche Lebenspraxis ein und erwarten von den Adressat*innen die Übernahme identitärer Zuweisungen. Für eine emanzipatorische Bildung stellt sich die Herausforderung, wie eine Verständigung über die individuellen Lebensinteressen geflüchteter Jugendlicher und die potenziell verhindernden gesellschaftlichen Lebensverhältnisse, aber auch die Bewältigungsformen der Jugendlichen zur Sprache kommen können, ohne in eine aufklärerische Rekolonisierung abzudriften. Ausgehend von einem rekonstruktiven Praxis-Forschungs-Projekt in der Sozialen Arbeit zeigt der vorliegende Beitrag auf, wie Filmdiskussionen einen Zugang zu Diskriminierungs-bzw. Rassismuserfahrungen von jugendlichen Geflüchteten eröffnen. Am Beispiel einer transkribierten Filmdiskussion wird dokumentiert, wie sich Merkmale der Methode der Filmdiskussion-mit dem Film als Stimulus, einer narrativ orientierten Gesprächsführung und dem Gruppensetting-auf die Thematisierbarkeit subjektiver und kollektiver Erfahrungen von Ausgrenzung auswirken und Bildungsprozesse mit emanzipatorischem Potenzial initiieren können.

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Section: Sprechen Mit Geflüchteten Jugendlichen Als Zugang Der Sozialenunclassified

Film-related discussions as a (research-)method in social work

Schulze

Grendel

2020

Soz Passagen

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“…In der bisherigen Forschung fanden subjektive Sichtweisen auf Integration, in Form des 2009, Baur/Mutz 2009Hachfeld et al 2011Hachfeld et al , 2012Hachfeld et al , 2015Civitillo et al 2017Civitillo et al , 2019 sowie…”

Section: Forschungsarbeiten Zu Subjektiven Sichtweisen Auf Integrationunclassified

“…Aus diesem Grund sind auch die Mitglieder von Vereinen als relevante Akteurinnen und Akteure anzusehen. Zwar ist das subjektive Verständnis der Funktionärsebene auf einer politischen Ebene von Bedeutung, die tatsächliche Interaktion findet aber zwischen den Trainingsleitungen und Mitgliedern statt.In den Arbeiten vonSchramkowski (2007Schramkowski ( , 2009 fällt insgesamt der starke Fokus auf das Verständnis von Integration vor dem Hintergrund persönlicher Erfahrungen auf. Dies könnte auf die Verknüpfung der Forschungsfragen zu Verständnis von Integration und Erlebnis der eigenen Integration zurückzuführen sein.…”

unclassified

Subjektive Sichtweisen auf Integration und deren Ausgänge in Sportorganisationen

Weißmann¹

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Der Diskurs über Integration und Integrationsmechanismen fand seinen Beginn in der Migrationsforschung, deren Anfänge bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts zurückreichen . Innerhalb dieses Feldes fanden immer wieder Wandlungen der Ausgestaltung des Begriffs der Integration statt, da die theoretischen Konzepte in unterschiedlichen gesellschaftlichen sowie historischen Kontexten entstanden sind bzw. entstehen. Heute existiert eine Vielzahl an theoretischen Perspektiven auf Integration, die eine hohe Heterogenität und auch Interdisziplinarität aufweisen. Generell zeigt sich somit, dass, wenn von Integration gesprochen wird, nicht wirklich klar ist, was unter dem Begriff zu verstehen ist. Die vorliegende Arbeit macht es sich somit zur Aufgabe, den Begriff der Integration und damit verbundene Zielvorstellungen aus Sicht der Akteurinnen und Akteure in Sportorganisationen zu beleuchten. Dafür wird eine Studie im Mixed-Methods-Design durchgeführt, die eine fragebogenbasierte Umfrage, explorative Interviews mit Vereinsvorständen und vertiefende Leitfadeninterviews mit Vereinsmitgliedern umfasst. Ein besonderer Fokus der Gruppenvergleiche liegt dabei auf Personen mit und ohne Migrationshintergrund, um die Perspektive von Personen mit Migrationshintergrund selbst in den Diskurs einbringen zu können. Da sich subjektive Sichtweisen auch aufgrund weiterer Faktoren unterscheiden können, werden außerdem Zusammenhänge zwischen sozialstrukturellen Merkmalen sowie Merkmalen der Vereine und subjektiven Sichtweisen auf Integration untersucht.

show abstract

“…Menschen afrikanischer Herkunft erwarten von der deutschen Gesellschaft Gleichbehandlung, nen Abweichungen dem der von Helmut Esser (2027) definierten "Assimilation" bzw. der Definition von Barbara Schramkowski (2018Schramkowski ( , 2009Schramkowski ( , 2007. Assimilation deshalb, weil die Befragten den Integrationsprozess mit Ausdrücken und Worten wie "anpassen", "klarkommen", "Gesetze und Regeln befolgen", "von der Kultur lernen", "Kontakte mit Deutschen pflegen", "Sprachen lernen", "in Deutschland arbeiten" oder "friedliches und freundschaftliches Zusammenleben" beschreiben und ihre afrikanische Seite unterdrücken, um sich anzupassen (vgl.…”

Section: Erwartungen Der Menschen Afrikanischer Herkunft In Deutschlandunclassified

„Wenn du ein Schwarzer bist, bleibst du ein Schwarzer.“ : Rassismus und Integration auf dem Arbeitsmarkt

Ekamba¹

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Rassimus- und Integrationserfahrungen Schwarzer Menschen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Die Soziologin Robin DiAngelo (2018) sagte in einem Interview, „die meisten Weißen sehen nur expliziten Rassismus“. Gemeint ist der Rassismus „à la George Floyd“, der per Video nachweislich festgehalten wurde und ein Menschenleben kostete. Der systemische Rassismus tötet täglich Träume und Karrieren von schwarzen Menschen und People of Color in Deutschland. „Wenn Du ein Schwarzer bist, bleibst Du ein Schwarzer“ beschäftigt sich mit den Rassismuserfahrungen von schwarzen Menschen und People of Color bei der Arbeitssuche und am Arbeitsplatz in Deutschland. Dabei wird sowohl über die Kontinuität des kolonialen Denkens auf dem deutschen Arbeitsmarkt diskutiert als auch über die persönliche Haltung und Verantwortung von Menschen aus der Mehrheitsgesellschaft und was Unternehmen tun können, um Diskriminierung aufgrund von Herkunft und/oder Hautfarbe zu unterbinden.

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Für mich aber hat dieses Integrationswort mit der Zeit seinen Wert verloren – Perspektiven junger Erwachsener mit Migrationshintergrund

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Film-related discussions as a (research-)method in social work

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Subjektive Sichtweisen auf Integration und deren Ausgänge in Sportorganisationen

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