Gele aus materialchemischer Sicht

Abstract

ZusammenfassungGele bestehen aus einer festen und einer flüssigen Phase, die sich gegenseitig durchdringen. Die Flüssigkeit wird dadurch immobilisiert. Bei Hydrogelen ist die flüssige Phase Wasser, bei Organogelen eine andere Flüssigkeit. Zur Bildung der festen Phase müssen natürliche oder synthetische Polymere, Moleküle oder kolloidale Partikel durch kovalente Bindungen oder nicht‐kovalente Wechselwirkungen quervernetzt werden. Anhand ausgewählter Anwendungsbeispiele werden in diesem Artikel unterschiedliche Arten von Gelen und Netzwerkstrukturen vorgestellt.

Bio‐inspirierte Materialentwicklungen

“…Der Grund dafür sind winzige elastische Häkchen, die eine mechanische Verbindung zu Stofffasern oder Haaren herstellen und nicht abbrechen. In Laufe mehrerer Jahre [7]. Das Quellvermögen von Gelen hängt vom Vernetzungsgrad des Netzwerks ab.…”