Gelenkempyeme

Abstract

Joint infections represent a surgical emergency. For diagnosis, clinical, sonographic, and radiographic examinations are required. Furthermore, puncture of the joint with analysis of joint tap is mandatory. Therapy consists in administration of antibiotics, arthroscopic or open debridement with joint lavage, postoperative drainage and early active and passive mobilization of the joint without weight bearing. Early surgical revision is recommended in cases of insufficient recovery.

Akute Gelenkinfektionen an Hand und Handgelenk

“…Häufigste Ursache einer Gelenkinfektion ist die hämatogene Streuung im Rahmen einer Bakteriämie [25]. Ausgehend von einem Focus, beispielsweise einer Endokarditis, disponiert eine geschwächte Immunitätslage, insbesondere im höheren Alter, zu einer raschen Ausbreitung der Erreger [11].…”

Gelenkinfekt – eine Entität für die spezielle septische Chirurgie

“…Die endogenen Faktoren stellen laut Literatur [19] die häufigste Ursache für eine Gelenkinfektion dar. In der überwiegenden Zahl der Fälle handelt es sich um eine häma-togene Streuung im Rahmen einer Bakteriämie.…”

Die Gelenkinfektion

“…B. Gicht, Pseudogicht oder rheumatische Arthritiden ausgeschlossen werden. Hier ist die Bestimmung der Leukozytenzahl hilfreich [5,35,38]. Leukozytenzahlen über 25.000/ml sind verdächtig, ab 50.000/ml kann von einer die Infektion ausgegangen werden ( [5], .…”

“…wird von einigen Autoren stark befürwortet [18,33,34] und von anderen klar abgelehnt [11,12,35,39]. Die Befürworter setzten auf einen hohen lokalen Antibiotikumspiegel zur Bekämpfung von möglicher weise verbliebenen Erregern im Gelenk, die Gegner befürchten die Verklebung des Gelenks durch eine chemische Synovitis und eine Schädigung des hyalinen Knorpels [13].…”

“…Nach der operativen Revision sollte das betroffene Gelenk für die ersten 2 Tage bis zur Wundberuhigung mittels Schiene, Abduktionskissen oder Gilchrist-Verband ruhiggestellt werden [35]. Nach Entfernung der Drainagen steht dann die passive Bewegungstherapie (CPM-chiene) und anschließend die aktiv assistierte Physiotherapie unter lokaler Kühlung und ausreichender Schmerztherapie im Vordergrund.…”