ZusammenfassungMehr als 50 % der Studienabschlüsse in der Medizin werden von Frauen geleistet, jedoch erklimmen vor allem im universitätsmedizinischen Sektor nur knapp 9 % der Frauen auch Leitungspositionen. Die Gründe hierfür sind komplex und nicht allein mit gleichstellungspolitischen Instrumenten zu bewältigen. Vielmehr muss eine Kulturveränderung im Arbeitssektor erreicht werden, in der Chancen und Teilhabe nicht über das Geschlecht segregiert werden. Ziel des Vortrags auf der Wiener Dreiländertagung war, Zahlen aus der universitären Gefäßchirurgie in Deutschland, Österreich und der Schweiz und die Beteiligung von Frauen an dem wissenschaftlichen Kongress darzustellen und die Notwendigkeit eines Umdenkens zu unterstreichen, um den Bereich auch langfristig qualitativ und quantitativ gut präsentieren zu können.