1995
DOI: 10.2307/2863424
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Gendered Style in Italian Art Criticism from Michelangelo to Malvasia*

Abstract: Did the concept of style have gender? Were the styles of particular Renaissance painters considered to have gendered qualities by contemporary critics? Because gender permeated the rhetorical and philological foundations of art criticism, it can provide a useful interpretive lens to examine the critical arsenal of writers on art, their attitudes toward style and the subterranean bias of their language. Feminist art history has grappled with gender more in terms of iconography, biography, or patronage following… Show more

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“…93 Neben der Delikatesse der Hautpartien trägt die glückliche Wiedergabe der Augenals wichtigste Ausdrucksträger des Gesichts seit je eine besondere Herausforderung für die Skulptur -entscheidend zur Verlebendigung des Marmors bei: Auch unbewegt verraten sie den Seelenzustand des Dargestellten. 112 Wenn Bernini nun den Gobelinmanufakturen zwar öffentlich seinen Respekt zollt und mit Colbert darin übereinstimmt, dass große Herrscher auf die Massenfabrikation von Luxusgütern, auch ohne persönliche Vorliebe dafür, gar nicht verzichten dürftenweil nämlich gerade sie ihr Ansehen heben und ihren Ruhm verbreiten helfen 119 -, so mehren sich doch seine Bedenken, ob denn die Qualität der Entwürfe und die Urteilskraft der für die Ausführung Verantwortlichen mit der raschen Entwicklung der technischen Möglichkeiten Schritt halten könnten: Soll man denn, so der Cavaliere hinterher ernüchtert zu seinem Attaché, einem Land ernsthaft seine Dienste anbieten, in dem der Wert einer Zeichnung von Mignard verkannt und der Hochaltar von Val-de-Grâce stattdessen nach einem mediokren Plan ausgeführt wird? 96 Der Kritik an den vergrößerten Augen weiß Chantelou entgegenzuhalten, dass das "tote Material" ihrer bedarf, um lebendig zu wirken.…”
Section: Kragenwahlunclassified
“…93 Neben der Delikatesse der Hautpartien trägt die glückliche Wiedergabe der Augenals wichtigste Ausdrucksträger des Gesichts seit je eine besondere Herausforderung für die Skulptur -entscheidend zur Verlebendigung des Marmors bei: Auch unbewegt verraten sie den Seelenzustand des Dargestellten. 112 Wenn Bernini nun den Gobelinmanufakturen zwar öffentlich seinen Respekt zollt und mit Colbert darin übereinstimmt, dass große Herrscher auf die Massenfabrikation von Luxusgütern, auch ohne persönliche Vorliebe dafür, gar nicht verzichten dürftenweil nämlich gerade sie ihr Ansehen heben und ihren Ruhm verbreiten helfen 119 -, so mehren sich doch seine Bedenken, ob denn die Qualität der Entwürfe und die Urteilskraft der für die Ausführung Verantwortlichen mit der raschen Entwicklung der technischen Möglichkeiten Schritt halten könnten: Soll man denn, so der Cavaliere hinterher ernüchtert zu seinem Attaché, einem Land ernsthaft seine Dienste anbieten, in dem der Wert einer Zeichnung von Mignard verkannt und der Hochaltar von Val-de-Grâce stattdessen nach einem mediokren Plan ausgeführt wird? 96 Der Kritik an den vergrößerten Augen weiß Chantelou entgegenzuhalten, dass das "tote Material" ihrer bedarf, um lebendig zu wirken.…”
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