Gewalt in der Schule — Untersuchungen zu Schikane und Mobbing mit den Daten der aktuellen HBSC-Studie

Bullying, psychosoziale Gesundheit und Risikoverhalten im Jugendalter

“…Beide Gruppen sind mit gro ß er Wahrscheinlichkeit von der " mainstream peer group " ausgegrenzt, die Vorbilder f ü r passende soziale Fertigkeiten und Bew ä ltigungsmechanismen und damit Schutz vor Ü bergriffen geben kann. Diese Argumentation wird durch eine weiterf ü hrende Analyse der s ä chsischen HBSC-Daten gest ü tzt, die aufzeigt, dass positive Sozialkontakte f ü r diese Personengruppe eher selten sind [45] . In Bezug auf die Gruppe der T ä ter wiederum ist davon auszugehen, dass sie wahrscheinlich in Gleichaltrigengruppen eingebunden sind, die aggressives Verhalten guthei ß en und es mit anderen ausagierenden Formen des Problemverhaltens gewisserma ß en unterst ü tzen.…”

“…Die Institution Schule nicht nur als Ort, sondern als Ziel der Pr ä vention zu betrachten, erscheint vor dem Hintergrung unserer Daten ein Erfolg versprechender Weg zu sein. F ü r die Gruppe der T ä ter, die sich prim ä r durch ein ü bersteigertes Selbstkonzept auszeichnen [45] , sind Gewaltpr ä ventionsprogramme zu empfehlen. Fragen des " sozialen Miteinander " sollten in der Sekundarstufe I unbedingt zum Gegenstand des offi ziellen Lehrplans erhoben werden.…”

Bullying in school and cyberbullying among adolescents without and with special educational needs in emotional–social development and in learning in Germany

“…Bullying encompasses a wide range of behaviors. It can start with teasing or insults, but it also includes verbal and psychological aggression and can extend to social exclusion and forms of manifest physical violence (Dümmler & Melzer, 2009). Because of the consequences of bullying, prevention programs at school level are needed (Scheithauer & Bull, 2007).…”