Die stetig zunehmende Datenflut stellt die Polizeien der Länder weiterhin vor große Herausforderungen. Neben der zu bewältigenden Quantität muss auch eine ausreichend hohe Qualität realisiert werden. Geoinformatik, GI, GeoIT, GIS und BIM sind Begriffe, die explizit mit der Digitalisierung 4.0 assoziiert werden. Die daran gekoppelten Anforderungen können sie effektiver und effizienter kanalisieren bzw. regulieren. GIS- und BIM Anwendungen sowie die BIM-Arbeitsmethode implizieren ein immenses Potential, das insbesondere zur Lösung künftiger Aufgaben polizeilicher Arbeits- und Prozessabläufe einen großen Mehrwert explizieren bzw. partizipieren kann, z. B. bei der Bewältigung von Bedrohungs- oder GGSK-Einsatzlagen, im ermittelnden Bereich bei On the Case oder Cold Case und/oder von Verwaltungsaufgaben einer Polizeibehörde i. S. v. Facility- oder Car-Management. Die BIM-Arbeitsmethode wurde und ist v. a. in technischen bzw. maschinenbau- und bautechnischen Bereichen (kurz im Bauwesen) sehr erfolgreich installiert und hat sich dort mittlerweile etabliert; aber auch bei den Polizeien der Länder prosperiert das Interesse an GIS- und BIM Anwendungen und damit einhergehend an der Geoinformatik und GeoIT. Deshalb sollen mit diesem Paper diese Begriffe und die BIM-Arbeitsmethode definiert sowie auf deren Chancen und Potentiale für die Polizeien der Länder reflektiert werden.