Die IR‐Spektren (Absorption, Reflexion) der Skutterudite MX3 (M = Co, Rh, Ir; X = P, As, Sb) werden im BeReich von 4000 bis 40 cm−1 analysiert. Die kartesischen Symmetriekoordinaten der Gitterschwingungen des Wellenvektors \documentclass{article}\pagestyle{empty}\begin{document}$ \left|{{\rm \mathord{\buildrel{\lower3pt\hbox{$\scriptscriptstyle\rightharpoonup$}} \over q}}} \right| = 0 $\end{document} = 0 (Punktgruppe Th) werden mitgeteilt. Von CoAs3 und CoSb3 konnten alle sieben IR‐erlaubten Schwingungen registriert werden. Infolge starker Kopplung der Schwingungen ist eine Trennung in innere Schwingungen der planaren X4‐Ringe und äußere Schwingungen nicht möglich. Die Spektren von RhP3, RhAs3 und IrSb3 sind wegen der Anregung freier Ladungsträger nur sehr wenig strukturiert. Bei CoP3 kommt es infolge starker Plasmonen‐Phononen‐Wechselwirkungen zu anomalen Frequenzverschiebungen der Schwingungsmaxima. Aus der Temperaturabhängigkeit des der Plasmaresonanzfrequenz proportionalen kurzwelligen IR‐Absorptionsminimums konnte die Ionisierungsenergie des zugehörigen Störniveaus des CoP3 zu 0,042 eV bestimmt werden. Im Gegensatz zu Angaben von ACKERMANN und Wold [9] sind alle untersuchten Skutterudite Halbleiter.