Good Allergy Practice: Eine Stellungnahme der Spezialistenkommission der Schweizerischen Gesellschaft für Allergologie und Immunologie

Abstract

Anaphylaxie sind Arzneimittel, Insektenstiche und Nahrungsmittel (Tab. 1). 2.5 Medikamentöse Allergien können sich nicht nur als Anaphylaxie, Urtikaria oder Angioödem, sondern auch in einer Vielfalt andersartiger Symptome manifestieren: so werden häufig makulopapulöse, gelegentlich auch bullöse Dermatitiden beobachtet. Selten können Bluterkrankungen wie eine hämolytische Anämie, eine allergische Agranulozytose oder Thrombozytopenie, oder gar systemische Bindegewebserkrankungen wie der arzneimittelinduzierte Lupus erythematodes auftreten.

Update Allergologie

“…Die wichtigsten allergischen Erkrankungen sind die allergische Rhinokonjunktivitis, das allergische Asthma bronchiale und das atopische Ekzem [11,17]. Meist sind Atopiker betroffen, d. h., es spielen erbliche Faktoren eine Rolle.…”

“…Die saisonale Form ist in der Regel Folge einer Sensibilisierung auf Aeroallergene, der perennialen liegt in der Regel eine Sensibilisierung auf häusliche Allergene zugrunde [17].…”

“…Unterschiedliche Faktoren begüns-tigen die Entstehung der bronchialen Inflammation. Inhalationsallergene, insbesondere die Hausstaubmilbe, Tierhaare und Pollen spielen eine wichtige Rolle [17]. Das klinische Bild ist durch bronchiale Hyperreagibilität und anfallsartige, in der Regel reversible Atemwegsobstruktion gekennzeichnet.…”

“…1) zugrunde. Bei chronischer Urtikaria (mehr als 6 Wochen anhaltend) kann die Ursache häufig nicht gefunden werden [12,17].…”

“…Arzneimittel, Insektenstiche oder Nahrungsmittel (z. B. Erdnuss, Nüsse, Fisch, Milchprodukte) sind die hauptsächlichen Verursacher der Anaphylaxie [12,17].…”